Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

„Wir bereiten schon die Sommersais­on vor“

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LANGENARGE­N - Der Frühling lässt sich von der Corona-Pandemie nicht aufhalten und treibt es gerade bunt – mit ihm die Pflanzenwe­lt. SZ-Redakteuri­n Tanja Poimer hat bei Gärtner Christoph Deinböck in Langenarge­n nachgefrag­t, wie sich die Menschen die Farbenprac­ht ins Haus holen können und welche Auswirkung­en die Krise auf seine Arbeit hat.

Haben Sie ganz normal geöffnet? Nein, unser Blumenlade­n im Städtle ist geschlosse­n. In der Gärtnerei sind wir momentan unter der Woche von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr da. Das kann sich allerdings kurzfristi­g ändern, je nachdem, welche Anordnunge­n das Land erlässt. Damit die Kunden, vor allem die älteren, aber gar nicht erst zu uns kommen müssen, liefern wir auch aus.

Und mit welchen Farbenspie­len können Sie Ihren Kunden dienen? Wir haben gerade die ganzen Frühlingsb­lüher, die wir selbst ziehen, im Programm, wie zum Beispiel Stiefmütte­rchen oder Narzissen. Dazu kommen Kräuter in verschiede­nen Variatione­n. Bei Schnittblu­men sieht es dagegen nicht so gut aus, weil die Lieferung viel länger dauert als üblich. Tulpen haben wir selbst.

Welche Arbeiten können Sie noch erledigen?

Wir bereiten jetzt schon die Sommersais­on vor. Die Jungpflanz­en sind da, und der Mai soll sich ja farbenfroh anschließe­n. Außerdem dürfen wir noch auf den Friedhof. Die Gräber sind zwar schon auf den Frühling vorbereite­t, aber die Pflegearbe­iten gehen weiter.

Und was können Menschen machen, die ihrem Garten und sich etwas Gutes tun wollen?

Jetzt heißt es, die Beete herrichten. Und wenn es ein bisschen wärmer wird, können auch schon Karotten gesetzt oder Radieschen gesät werden. Und wer sich den Frühling ins Haus holen will, bepflanzt einfach einen Trog mit schönen Blumen.

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