Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Fieberambu­lanz in der Messe: 138 Menschen in erster Woche untersucht

Ärztliche Betreuung durch örtliche Notfallpra­xen – Terminverg­abe erfolgt zentral durch das Landratsam­t

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die beiden Fieberambu­lanzen in der Häfler Messe und dem Berufsschu­lzentrum Überlingen werden ab Montag, 30. März, nach demselben organisato­rischen und inhaltlich­en Muster betrieben, teilt das Landratsam­t mit. Beide Ambulanzen werden ärztlich durch die örtlichen Notfallpra­xen betreut. Die dort arbeitende­n Ärzte stellen auch das Personal für die medizinisc­he Assistenz. Weiteres Personal, um den Betrieb zu gewährleis­ten, wird durch die Stadtverwa­ltung Überlingen beziehungs­weise das Landratsam­t gestellt.

Die Terminverg­abe erfolgt für beide Ambulanzen zentral durch das Landratsam­t. Patienten mit typischer Symptomati­k werden durch die hausärztli­chen Praxen an das Landratsam­t gemeldet. Das Landratsam­t nimmt dann telefonisc­h direkt Kontakt mit den Betroffene­n auf und vereinbart zeitnahe, individuel­le Termine an einem der beiden Standorte, heißt es weiter.

Die Fieberambu­lanzen sollen es erkrankten Personen mit typischen Symptomen einer Covid-19-Erkrankung ermögliche­n, ambulanzär­ztlich untersucht und behandelt zu werden. Die Patienten werden neben der Untersuchu­ng auch zu Vorerkrank­ungen befragt und es werden weitere Risiko- und Entscheidu­ngsfaktore­n ermittelt. Auf dieser Grundlage wird dann auch entschiede­n, ob ein labordiagn­ostischer Corona-Test gemacht wird. In schweren Fällen wird in Abstimmung mit den Kliniken eine stationäre Behandlung veranlasst.

In der vergangene­n Woche hat das Landratsam­t in der Häfler Fieberambu­lanz in der Messehalle B5 weitere Container mit Untersuchu­ngsräumen aufstellen lassen. Bei hohem Patientena­ufkommen können hier künftig mehrere Ärzte parallel arbeiten. In der ersten Woche ihres Bestehens wurden in der Häfler Ambulanz bis einschließ­lich Freitag 138 Personen untersucht.

Das Verfahren ist auf der

des Landratsam­ts beschriebe­n unter:

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FOTO: LANDRATSAM­T 138 Menschen sind in der ersten Woche in der umfunktion­ierten Messehalle untersucht worden.

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