Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Sportnotiz­en

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Ausrüster-Vertrag von Ulm verlängert: In der Coronaviru­s-Krise hat Basketball­Bundesligi­st ratiopharm Ulm den Vertrag mit einem Sponsor bis 2022 verlängert. Wie der Verein mitteilte, werden die Basketball­er auch in Zukunft mit Trikots von Spalding auflaufen. Seit 2018 stattet der Sportartik­elherstell­er den Erstligist­en aus. Die Bundesliga pausiert derzeit aufgrund der Coronaviru­s-Krise seit dem 12. März und bis mindestens Ende April.

Widhölzl neuer Chefcoach in Österreich: Der frühere Vierschanz­entournee-Sieger Andreas Widhölzl wird neuer Cheftraine­r der österreich­ischen Skispringe­r. Acht Tage nach dem Rücktritt von Andreas Felder gab Österreich­s Skiverband die Verpflicht­ung des 43-Jährigen bekannt. Widhölzl war zuletzt für die zweite Mannschaft der Austria-Adler verantwort­lich.

US-Verband ist pleite: Der Rugby-Verband der Vereinigte­n Staaten ist pleite. Wie USA Rugby auf seiner Internetse­ite bekannt gab, will sich der Dachverban­d nach Chapter 11 des US-Insolvenzr­echts neu strukturie­ren und finanziell sanieren. Die Aussetzung des Spielbetri­ebs aufgrund der Corona-Pandemie am 13. März habe die bestehende­n Finanzprob­leme deutlich verschlimm­ert. Sponsoren hätten Zahlungen reduziert oder eingestell­t.

Dufter beendet Karriere: Nach einer verkorkste­n Saison hat Eisschnell­läuferin Roxanne Dufter völlig überrasche­nd ihre aktive Laufbahn beendet. „Mir ist klar geworden, dass ich in meinem Leben einen neuen Weg einschlage­n will und deswegen nicht mehr 100 Prozent in den nächsten zwei Jahren für den Leistungss­port geben kann und will“, teilte die Inzellerin mit. 16 Top-10-Platzierun­gen bei 46 Weltcupsta­rts und die Teilnahme an den Olympische­n Winterspie­len bezeichnet­e Roxanne Dufter als die „Highlights ihre Karriere“.

Krisen-Regeln für die Formel 1: Die Formel 1 soll angesichts der Corona-Krise Handlungss­chnelligke­it beweisen können. Der Automobil-Weltverban­d Fia hat dafür in Paris eine Reihe von Regeländer­ungen bekannt gegeben. So können zum Beispiel die Regelbehör­de FIA und die Formel 1 Änderungen im Rennkalend­er ohne Abstimmung vornehmen. Bestimmte Regelanpas­sungen bedürfen in dieser Sondersitu­ation der Zustimmung von nur noch 60 Prozent der Teams, also sechs von insgesamt zehn. FIA-Boss Jean Todt soll in „dringliche­n Angelegenh­eiten“mehr Handlungss­pielraum bekommen. Zudem hat der Motorsport-Weltrat die Verschiebu­ng der eigentlich für 2021 geplanten Regel-Revolution abgesegnet. Aus Kostengrün­den sollen die Maßnahmen erst von der Saison 2022 an greifen. Darüber hinaus wird das von Mercedes bei den Tests in diesem Jahr präsentier­te DAS (Dual Axis Steering) für 2021 verboten. Das Weltmeiste­r-Team hatte mit dieser dualen Achsensteu­erung bei anderen Rennställe­n für Verblüffun­g gesorgt. Der Auftakt der Saison ist derzeit für Juni angepeilt.

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