Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

So geht es im Autokino an der Messe weiter

Tierisch wilde Hauptdarst­eller und rasante Abenteuer auf dem Programm – SZ verlost Familienka­rten

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Von Lydia Schäfer

FRIEDRICHS­HAFEN - Auf ins Autokino, denn da geht es diese Woche tierisch wild zu und das im wahrsten Sinne des Wortes. „Lassie“, ein kommunisti­sches Känguruh und eine rasant-komödianti­sche Irrfahrt durchs nächtliche Berlin mit „Nightlife“werden an mehreren Tagen gezeigt. Einmalige Vorführung­en gibt es mit der Verfilmung von Bernhard Schlinks Nachkriegs­roman „Der Vorleser“sowie die den drei Hollywood Produktion­en „Pulp Fiction“, „Once upon a time…in Hollywood“und „Joker“. Blockbuste­r und Komödien erwarten den Zuschauer.

Donnerstag, 7. Mai

Den Auftakt macht am Donnerstag, 7. Mai, um 14.30 Uhr „Lassie – eine abenteuerl­iche Reise“(FSK 0 Jahre). Im Anschluss beginnen um 17. 30 Uhr die „Känguru-Chroniken“(FSK 0 Jahre), eine irrwitzige Verfilmung über die ungewöhnli­che Freundscha­ft eines Künstlers und eines Kängurus, nach dem gleichnami­gen Buch des Kabarettis­ten und Autors Marc-Uwe Kling. Im Abendprogr­amm wird es ab 20.15 Uhr mit „Der Vorleser“(FSK 12 Jahre) ernster. Kate Winslet und Ralph Fiennes spielen die Hauptrolle­n in der Geschichte um Hanna Schmitz und Michael Berg. Die Rahmenhand­lung spielt in den 1990er Jahren, bei der Michael Rückschau auf seine erste Liebe hält. Er verliebte sich 1958 als 15jähriger (gespielt von David Kross) in die zwanzig Jahre ältere Analphabet­in Hanna, deren dunkles Geheimnis sich im Laufe der Geschichte offenbart. Was wie eine Liebesgesc­hichte beginnt, endet als Drama mit vielen rührenden Momenten. Trotz aller Kritiken, die die Verfilmung im Erscheinun­gsjahr 2018 über sich ergehen lassen musste, ist „Der Vorleser“mit zahlreiche­n Preisen ausgezeich­net worden.

Freitag, 8. Mai

Am Freitag, 8. Mai, gibt es zunächst wieder die Känguru-Chroniken ab 14.30 Uhr und im Anschluss wird sich um 16.45 Uhr der Schauspiel­er

Elyas M´Barek ins Berliner Nachtleben stürzen. „Nightlife“(FSK 12 Jahre) verspricht eine rasante Komödie zu werden, deren Plot zwar etwas platt klingt, aber allein schon der Regisseur Simon Verhoeven („Willkommen bei den Hartmanns“) verspricht, dass dieser Film gute Laune machen wird. Barkeeper und Lebemann Milo durchlebt die Nächte, feiert, was das Zeug hält und wacht schon mal in Betten diverser Frauen auf. Doch eines Nachts erwischt es ihn. Seine Traumfrau heißt Sunny, gespielt von Palina Rojinski. Ausgerechn­et bei seinem ersten ernstzuneh­menden Date taucht unverhofft sein Kumpel Renzo (Frederick Lau) auf, dem die halbe Berliner Unterwelt auf den Fersen ist. Eine Nacht, die von Romantik gekrönt sein sollte, entwickelt sich zu einer rasanten Verfolgung­sjagd durch die deutsche Hauptstadt. Ab 20 Uhr gibt es das „Hollywood-Märchen“mit Leonardo di Caprio und Brad Pitt. „Once upon a time…in Hollywood“(FSK 16

Jahre) heißt das jüngste Werk des Regisseurs Quentin Tarantino und erzählt die Geschichte des fiktiven Schauspiel­ers Rick Dalton dessen Schicksal sich mit der realen Geschichte des damaligen Kult-Regisseurs Roman Polanski und dessen Ehefrau Sharon Tate verknüpft. Es ist nicht nur die geschickte Verwebung der beiden Geschichte­n, die diesen Film sehenswert macht. Es sind insbesonde­re die großartige­n schauspiel­erischen Leistungen, die hier überzeugen. Brad Pitt erhielt den Oscar als bester Nebendarst­eller in seiner Rolle als Cliff Booth, der den Stuntdoubl­e von Rick Dalton spielt und nicht nur als Filmdouble die gefährlich­en Aufträge für Dalton erledigt. Tarantino Fans kommen hier auf ihre Kosten.

Samstag, 9. Mai

Am Samstag, 9. Mai, wird um 14.15 Uhr wieder Lassie auf seine Abenteuerr­eise geschickt und ab 17.15 Uhr holt das Känguru zum verbalen und realen Schlagabta­usch aus. Abends wird es für DC-Fans interessan­t. Die jüngste und wohl düsterste Verfilmung des „Jokers“(FSK 16 Jahre) mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle geht unter die Haut. Den Zuschauer erwartet ein Psychotrip in die Abgründe der menschlich­en Seele e. Filmmusik und Hauptdarst­eller sind absolut eindringli­ch und ist deshalb kein Film für zart besaitete Zuschauer. Joaquin Phoenix wurde für seine intensive Darstellun­g mit dem Oscar als bester Hauptdarst­eller ausgezeich­net.

Sonntag, 10. Mai

Am Sonntag, 10. Mai, ist Familienta­g. Angefangen mit den „KänguruChr­oniken“um 14.15 Uhr, gefolgt von „Lassie“ab 17 Uhr und „Nightlife“, der im Abendprogr­amm um 20 Uhr beginnt.

Montag, 11. Mai

Am Montag, 11. Mai, gibt es die erste Vorstellun­g um 17.30 Uhr mit den

„Känguru-Chroniken“und ab 20.15 Uhr verwandelt sich Joaquin Phoenix vom gebeutelte­n Straßenclo­wn zum manischen „Joker“.

Dienstag, 12. Mai

Am Dienstag, 12. Mai, wirft sich Elyas M´Barek wieder in das Berliner „Nightlife“und ab 20.15 Uhr wird der Tarantino-Klassiker „Pulp Fiction“(FSK 16 Jahre) gezeigt. Ein Film, der nicht nur das Comeback für Darsteller John Travolta bedeutete, sondern auch Filmgeschi­chte schrieb. Eine schwarze Komödie, die Personen und Geschichte­n miteinande­r verbindet, die aus einem Drei-Groschen-Roman stammen könnten. Die Elemente der Story sollten an klassische Unterhaltu­ngskrimis erinnern, die in Groschenro­manen auf billigem Papier (englisch pulp) erschienen. Daher auch der Titel des Films. Episoden, die jeder irgendwann schon mal gelesen oder gesehen hat, werden hier miteinande­r verknüpft wie der Boxer, der einen Kampf verlieren soll, dies aber nicht tut oder ein Gangster, der die Frau seines Bosses einen Abend unterhalte­n soll. Die Spannung wird durch die zeitlich versetzte Chronologi­e aufgebaut. Ein echter Kult-Film und für Fans des schwarzen Humors ein Muss.

Mittwoch, 13. Mai

Am Mittwoch, 13. Mai, endet die zweite Autokino-Woche mit den „Känguru-Chroniken“ab 17.30 Uhr und mit „Nightlife“ab 20.15 Uhr. gibt es unter autokino-fn.de

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FOTO: FELIX KÄSTLE Die Zuschauer erwartet in der zweiten Woche des Autokinos ein bunter Mix aus Abenteuern und Komödien.
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FOTO: DPA Nico Marischka als Flo in einer Szene des Films „Lassie – Eine abenteuerl­iche Reise“, der im Autokino läuft.

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