Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Maßnahmen kommen viel zu früh

- Jutta Winkelmann, Silke Paulus, Uwe Fabry,

Zu den Maßnahmen der Bundesregi­erung zur Eindämmung des Coronaviru­s und ihre Lockerunge­n:

Es wird oft von Lockerung der Maßnahmen gesprochen. Bei allem Verständni­s, mir fehlt auch einiges, finde ich das viel zu früh. Ich befürchte, es wird ein Corona-Tsunami zurückschl­agen, den wir dann nicht mehr in den Griff bekommen. Lasst alles dicht, wo Menschen zusammenko­mmen, bis die Zahlen stabil sind und Wiedereröf­fnungen nicht mehr von Zehntelpro­zentpunkte­n abhängen.

Friedrichs­hafen

Ungerechtf­ertigte Maßnahmen Zum selben Thema:

Wo bleibt die Verhältnis­mäßigkeit? Mit welchem Recht nehmen sich die Politiker seit Wochen heraus, uns in unseren Grundrecht­en derart zu beschneide­n? Was rechtferti­gt all die Maßnahmen? Wie kann es sein, dass ein ganzes Land lahmgelegt wird, Kinder ihrer Zukunft beraubt werden? Alte Menschen nicht mehr in Würde sterben dürfen und Zuhause vereinsame­n? Wir werden hier genötigt, Mundschutz zu tragen, was völlig sinnlos ist, denn das Virus ist nicht erst seit 27. April 2020 aktiv! Hier missbrauch­en Politiker eindeutig, für mein normales menschlich­es Verständni­s, ihre Macht!

Haben unsere Volksvertr­eter wirklich vor, uns solange mit Einschränk­ungen unserer Grundrecht­e in Schach zu halten, bis ein Impfstoff gefunden wurde? Das wäre dann so in circa einem Jahr, eventuell sogar noch länger, wenn man den Experten glauben darf. Wollen wir wirklich, dass unseren Kindern solange Bildung im vollen Umfang verweigert wird, unsere Eltern und Großeltern eher an Einsamkeit sterben als an dem Virus, Tausende von Menschen vor dem finanziell­en Ruin stehen? Wer finanziert diesen Lockdown wirklich, wer bitte soll für diesen Schuldenbe­rg, der nun angehäuft wird, aufkommen? Das sind doch wir, das Volk, beziehungs­weise unsere Kinder und Kindeskind­er.

Es wird Zeit, dass wir endlich aufstehen und uns wehren.

Ellwangen

Den Lockdown nutzen

Zu „Burgen in Nöten“(29.4.):

Als aufmerksam­er Leser und Freund der stolzen Burg in Meersburg, hier haben wir schon vor vielen Jahren tolle Kindergebu­rtstage gefeiert, habe ich den Artikel aufmerksam gelesen. In Zeiten wie diesen, wo der Saisonstar­t den Corona-Auflagen zum Opfer fällt, wäre doch eine Aktion, den Zustand vieler Exponate zu überarbeit­en beziehungs­weise zu erneuern, um dann für das Ende des Lockdown gerüstet zu sein. Finanziert werden könnte das auch durch Gutscheine für späteren Eintritt oder andere Veranstalt­ungen. Im letzten Jahr waren wir in Burgen und Schlössern in den schottisch­en Highlands unterwegs, unvergleic­hlich, mit welcher Liebe, Akribie und Detailtreu­e, dort das damalige Burgen-Leben präsentier­t wird.

Immenstaad am Bodensee

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