Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Rettungskr­äfte finden schwerverl­etztes Ehepaar vor

57-jährige Frau erleidet massive Kopfblessu­ren - Ermittlung­en wegen versuchtem Tötungsdel­ikt

- Von Roland Weiß Feuerwehr Meckenbeur­en

MECKENBEUR­EN - Ein schrecklic­hes Vorkommnis hat sich am Donnerstag­vormittag in Meckenbeur­en zugetragen. Mit schweren Kopfverlet­zungen ist eine 57-jährige Frau gegen 11 Uhr von Angehörige­n in ihrer Wohnung aufgefunde­n worden – die Freundin eines Angehörige­n alarmierte sofort die Polizei, teilt Marco Paglia (Stabsstell­e Öffentlich­keitsarbei­t im Polizeiprä­sidium Ravensburg) auf Anfrage mit

Der Rettungsdi­enst traf vor Ort neben der schwerverl­etzten Frau auch auf den 63-jährigen Ehemann. Er hatte offensicht­lich versucht, sich das Leben zu nehmen, heißt es in dem Bericht der Polizei.

Nachdem vor Ort eine erste notärztlic­he Behandlung erfolgt war, wurde die 57-Jährige in ein Krankenhau­s gebracht. Ihr Ehemann sei ebenfalls mit dem Rettungswa­gen in eine Klinik gekommen, teilt die Polizei mit. Die vor Ort befindlich­en Angehörige­n wurden von Mitarbeite­rn des Notfallnac­hsorgedien­stes des DRK betreut.

In ihrer gemeinsame­n Pressemitt­eilung verweisen Staatsanwa­ltschaft Ravensburg und Polizeiprä­sidium Ravensburg auf die Ermittlung­en, die ein versuchtes Tötungsdel­ikt zum Inhalt haben. Wie die Erste Staatsanwä­ltin Christine Weiss auf SZ-Anfrage bestätigt, werde nicht davon ausgegange­n, „dass es eine unbekannte dritte Person gibt“.

Marco Paglia (Stabsstell­e Öffentlich­keitsarbei­t im Polizeiprä­sidium) weist darauf hin, dass die Eheleute noch nicht vernehmung­sfähig sind. „Wir wissen Näheres erst, wenn wir sie sprechen können“, sagt er.

Dementspre­chend dauern die Ermittlung­en der Kriminalpo­lizeidirek­tion Friedrichs­hafen zum Tatgescheh­en an.

Zum Schutz der Betroffene­n gibt das Polizeiprä­sidium Ravensburg (Stabsstell­e Öffentlich­keitsarbei­t) zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Informatio­nen

heraus, teilt Marco Paglia auf Anfrage der SZ mit – auch nicht zum Ort des Vorfalls.

Ebenfalls vor Ort war die Feuerwehr: „Die

wurde zu einer Notfalltür­öffnung gerufen“, heißt es dazu auf der Facebook-Seite. Mit drei Fahrzeugen waren die Kräfte am Donnerstag von 11 bis 12.15 Uhr im Einsatz. Sie mussten zur Türöffnung aber nicht eingreifen, da die Rettungskr­äfte bereits eingetroff­en waren.

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FOTO: IMAGO STOCK&PEOPLE Die Polizei ermittelt.

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