„Wir appellieren an die Eigenkontrolle“

LANGENARGEN - Die Corona-Krise macht auch vor den Sportvereinen nicht halt. SZ-Mitarbeiter Andy Heinrich hat mit Andreas Schätzle, Vorsitzender des Langenargener Tennisclubs (TC), über die Auswirkungen und die Herausforderungen gesprochen.

Seit Kurzem darf auch auf Tennisanlagen wieder Sport betrieben werden. Wie hat sich die Corona-Krise auch wirtschaftlich auf den Verein ausgewirkt?

Auf Vereinsbasis sind die Auswirkungen aufgrund der Treue unserer Mitglieder kaum zu spüren. Die Schließung der vereinseigenen Halle im März durch die Behörden hat jedoch zu Einnahmeausfällen im vierstelligen Bereich geführt.

Wie wirkt sich der Neustart auf den Verein aus?

Der Neustart unter den scharfen Auflagen hat unsere Verantwortlichen vor große organisatorische Aufgaben gestellt. Insbesondere Dokumentationspflichten, zusätzliche Ausstattungen und die damit einhergehende kontinuierliche Kommunikation sind für die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder zusätzliche Belastungen.

Wie wird die Einhaltung der Auflagen kontrolliert? Der Vorstand und alle Vereinsinstitutionen sind angehalten, die Einhaltung zu kontrollieren. Außerdem wird an die Eigenkontrolle der Mitglieder appelliert. Für den Gastronomiebetrieb sind die Pächter verantwortlich. Eine Kontrolle durch die lokalen Behörden findet auch statt.

Wie funktioniert die Aufnahme des Trainings mit der Tennisschule Benarbi?

Die Tennisschule Benarbi ist unter besonderen Auflagen angehalten, beispielsweise das Training mit eingeschränkten Gruppengrößen zu organisieren und die besonderen Hygieneregeln auch im Trainingsbetrieb zu beachten.

Wie laufen die Planungen für das laufende Jahr?

Eine längerfristige Planung von Turnieren oder Veranstaltungen ist aktuell kaum möglich. Der TC Langenargen ist jedoch bemüht, kurzfristig auf die Lockerungen und somit auch die kurzfristige Ansetzung dieser zu reagieren, damit wir hoffentlich bald wieder das Vereinsleben genießen können.

FOTO: PR Andreas Schätzle vom TC.