Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Wohngebiet Torkelhalden nimmt weitere Hürde
Ortschaftsrat Riedheim billigt Entwurf des Bebauungsplans – Zwölf Grundstücke geplant
MARKDORF - Einstimmig hat der Ortschaftsrat Riedheim in der vergangenen Woche den Entwurf des Bebauungsplans „Torkelhalden“gebilligt. Ebenso wurde die Auslegung zur Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden sowie der Träger von sonstigen Belangen beschlossen.
Der Entwurf umfasst zwölf Grundstücke im Ortsteil Riedheim, die über die Straße „Torkelhalden“erschlossen werden. Vorgesehen sind an dieser Stelle Einzel- und Kettenhäuser. Aufgrund der Nähe zur Kreisstraße K 7742, der sogenannten Müllstraße zwischen Markdorf und Raderach, ist eine kombinierte Wallund Wandanlage als Lärmschutz vorgesehen und in den Plänen enthalten.
Die Gebäude dürfen eine maximale Wandhöhe von 6,50 Metern und eine Firsthöhe von 9,50 Metern nicht überschreiten, vorgeschrieben sind Satteldächer bis zu einer Neigung
von 35 Grad. Zulässig sind jeweils zwei Wohneinheiten, auf einem Grundstück ist der Bau von drei Wohnungen möglich. Pro Wohnung sind zwei Stellplätze zu schaffen. Kettenhäuser sind aneinandergereihte, deutlich erkennbare EinzelWohnhäuser, mit Zwischenteilen aus Garagen oder Nebenräumen. Sie sind eine Alternative zum Reihenhaus und bieten dem Bauherrn mehr Individualität bei der Planung und Gestaltung des Hauses.
Die Straße soll auf eine Breite von 6,30 Metern ausgebaut werden und ist damit für den Begegnungsfall von einem Laster und einem Auto ausgelegt. Zudem sind an einigen Stellen der Straße öffentliche Parkplätze vorgesehen. Am Ende ist eine Wendemöglichkeit eingeplant.
Ferner billigte der Ortschaftsrat einstimmig, dass ein Landwirt in Riedheim das bestehende Fahrsilo in den Wintermonaten zum Abstellen von Wohnwagen und Booten benutzen darf.