Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Fisch-Restaurant Schwedi setzt auf Biergarten-Style
LANGENARGEN Im Zuge der Corona-Pandemie sind auch im Gastro-Gewerbe pfiffige Ideen gefragt. Um die drastischen Umsatzeinbußen etwas abzufedern, haben Silvia und Martin Göppinger (Foto) vom Hotel Restaurant Schwedi in Langenargen das Projekt „Esswerk“ins Leben gerufen. SZ-Mitarbeiter Andy Heinrich hat nachgefragt.
Herr Göppinger, wer ins Hotel Restaurant Schwedi nach Langenargen kommt, dem fallen sofort auf der Wiese zum See hinaus Bierbank-Garnituren auf. Wie passt das zu einem weit über die Region hinaus bekannten Restaurant und Feriendomizil?
Im Zuge der vorübergehenden Schließung unseres Betriebes mussten Lösungsansätze und Ideen her, wie wir unser Haus neben dem Tagesgeschäft wieder mit Leben füllen und Umsätze generieren können. Neben dem „To Go“- Geschäft und unserem Eiswagen kam jetzt nach der Öffnung das „SchwediEsswerk“dazu. Hier können sich Gäste quasi im Biergarten-Style auf unserer Wiese bei guter Witterung kleinere Gerichte wie Tellersülze, Wurstsalat, Vesperbrettl oder auch Räucherforelle samt Burger und Grillsteak selbst abholen und in aller Gemütlichkeit genießen, wobei wir im „Esswerk“aufgrund technischer Umstände nur Barbezahlung akzeptieren können.
Wie kommt das „Esswerk“an? Die Resonanz ist sehr gut. Wir haben 24 Garnituren für rund 60 Personen aufgestellt. Die Gäste schätzen die einmalige Lage am Rande des Schutzgebietes und natürlich neben unserem zünftigen Essen die traumhaften Sonnenuntergänge. Es mangelt nicht an Lob.
Muss man vorab reservieren?
Auf jeden Fall. Auf unserer Webseite gibt es ein Online-Reservierungssystem, in dem die Anzahl der Personen und die derzeit üblichen Daten angegeben werden müssen. Die Gäste werden am Eingang abgeholt und von meiner Schwester Silvia mit Tischkärtchen zu ihrem Platz geleitet. Weitere Infos zum Reservierungsvorgang, auch die Öffnungszeiten, können unserer Internetseite entnommen werden.