Maikäfer macht Mut

FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Trotz Corona-Krise sollten wir alle versuchen, den Kopf oben zu behalten, ruhig und besonnen zu bleiben und nach Möglichkeit positiv zu denken. Wir von der „Schwäbischen Zeitung“wollen dabei helfen. In der Rubrik „Mutmacher“wollen wir über Gedanken, Begegnungen, Ideen, Ziele, Vorsätze, Menschen, Erlebnisse berichten, die uns das Herz wärmen, die Freude transportieren, vorbildhaft sind. Die einfach Mut machen oder eine kleine Freude im Alltag darstellen.

Dieses possierliche Tierchen hat SZ-Leser Wolfgang Durawa vor wenigen Tagen beim täglichen Spaziergang durch den Seewald entdeckt. Der kleine Maikäfer präsentierte sich in voller Pracht und krabbelte nicht alleine durchs saftige Grün. Dass es wieder mehr Maikäfer gibt, freut aber nicht nur den Leser, sondern auch die Naturschützer des Naturschutzbunds Deutschland, die wissen: „In den vergangenen Jahren schienen die beliebten Krabbler wegen Verfolgung und Vergiftung fast ausgestorben. Doch in den letzten Jahren haben sich Feld- und Waldmaikäfer wieder erholt.“Wer derzeit mit offenen Augen durch den Wald geht, kann aber nicht nur Insekten entdecken. In den Bächen tummeln sich Kaulquappen und durchs Gebüsch fleuchen Blindschleichen. Ein Spaziergang durch den Wald lohnt sich also gleich doppelt.

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FOTO: WOLFGANG DURAWA Im Seewald krabbeln die Maikäfer durchs Grün.