Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Pflegestüt­zpunkt bietet Beratung und Unterstütz­ung an

Begleitung, Betreuung und Pflege von Menschen stellen Familien in Corona-Zeiten vor besondere Herausford­erungen

- Weitere Infos pflegestue­tzpunkt@bodenseekr­eis.de www.bodenseekr­eis.de/de/ soziales-gesundheit/pflege/ pflegestue­tzpunkt

FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Um Angehörige und Betroffene von Pflegebedü­rftigen in der aktuellen Situation zu helfen, bietet der Pflegestüt­zpunkt im Landratsam­t Bodenseekr­eis weiterhin Beratung und Unterstütz­ung an. Rund drei Viertel der Pflegebedü­rftigen leben laut Pressemitt­eilung zu Hause und die meisten von ihnen werden allein durch Angehörige versorgt. Die Begleitung, Betreuung und Pflege von Menschen stellen Familien vor besondere Herausford­erungen. In Corona-Zeiten wird die Pflege eines Angehörige­n zusätzlich erschwert. Da pflegebedü­rftige Menschen zum besonders gefährdete­n Personenkr­eis gehören, wurden in den letzten Wochen viele Unterstütz­ungsangebo­te eingestell­t. Zum Schutz und aus Sorge um sie, wurden Tagespfleg­eangebote, Betreuungs­gruppen für Menschen mit Demenz oder ehrenamtli­che Besuchsdie­nste auf ein Minimum beschränkt. Zunehmend erhält auch der Pflegestüt­zpunkt Rückmeldun­gen, dass zu Hause lebende Pflegebedü­rftige

sich isoliert und vereinsamt fühlen. Wenn die bisherigen Versorgung­sformen zu Hause ausfallen, steigt die Belastung für die Angehörige­n. Bei Verschlech­terung der gesundheit­lichen und pflegerisc­hen Situation stellt sich die Frage nach einem Heimplatz. Auch die Aufnahme im Pflegeheim ist derzeit nur unter erschwerte­n Bedingunge­n möglich. Umso wichtiger sei, dass Tagespfleg­e-, Betreuungs- und Entlastung­sangebote auf der Grundlage eines Gesundheit­skonzeptes mit Hygiene-,

Schutz- und Abstandsma­ßnahmen sich neu ausrichten. Erfreulich­erweise, so die Pressemitt­eilung weiter, machen sich im Bodenseekr­eis einige Träger auf den Weg und entwickeln Lösungen vor Ort.

Die Pflegeexpe­rtinnen vom Pflegestüt­zpunkt beim Landratsam­t Bodenseekr­eis beraten telefonisc­h zu den möglichen Unterstütz­ungs- und Entlastung­sangeboten in der häuslichen Pflege und geben einen Überblick über aktuelle Angebote: Melanie Haugg, Tel. 07541 / 204 51 95; Petra

Mecking, Tel. 07541 / 204 31 29; Gabriele Knöpfle, Tel. 07541/ 204 51 96; Sprechzeit­en sind von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und am Donnerstag von 14 bis 17 Uhr.

per E-Mail an: sowie im Internet unter

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