Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Leser der „Schwäbischen Zeitung“spenden 45 300 Euro für Corona-Betroffene
RAVENSBURG (sz) - 45 300 Euro haben Leser der „Schwäbischen Zeitung“unter dem Stichwort „MiteinanderFüreinander – Niemanden aus dem Blick verlieren!“für die Allgemeine Sozialberatung (ASB) der Caritas gespendet. Dieses Beratungsangebot steht mit seinem niedrigschwelligen Zugang in erster Linie Menschen offen, die von Armut betroffen oder bedroht sind. In vielen Fällen trifft sie die Corona-Pandemie besonders hart, da sie steigende Lebensmittelpreise oder auch den Wegfall von Minijobs nicht kompensieren können. Aber auch Menschen, die durch die Corona-Krise ohne Vorwarnung in eine finanzielle oder soziale Notlage geraten sind, finden bei der ASB Unterstützung. Im Verbreitungsgebiet der Schwäbischen Zeitung tragen die Spenden dazu bei, dieses Beratungsangebot auszubauen und zu stärken. „Die Leserinnen und Leser der ,Schwäbischen Zeitung’ zeigen sich mit ihren Spenden großzügig und solidarisch. Sie tragen dazu bei, dass ärmere Menschen oder auch solche, die aufgrund der Pandemie vorübergehend eine Krisenzeit überbrücken müssen, eine Zukunftsaussicht entwickeln können. Und das ist für die Menschen in dieser Zeit elementar wichtig“, erklärt Pfarrer Oliver Merkelbach, Caritasdirektor der Diözese Rottenburg-Stuttgart. „Daher spreche ich allen Spenderinnen und Spendern meinen herzlichen Dank für diese Verbundenheit aus.“
Konkret werden die Gelder für Soforthilfen verwendet – etwa im Falle von Mietrückständen als Überbrückungsgeld, bis staatliche Mittel greifen. Auch Soforthilfen in Form von Einkaufsgutscheinen oder Stromrechnungen werden an bedürftige Personen weitergegeben. Die Spenden werden vorübergehend auch dafür eingesetzt, das Beratungsangebot auszuweiten, etwa für die fachkundige Begleitung beim Ausfüllen von Anträgen wie auf Wohngeld oder für den NotfallKinderzuschlag.