Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
BWV-Fraktionschef: „Ich werde die Argumente genauestens abwägen“
Nachdem Stefan Fehringer in einem Leserbrief zur geforderten Fahrradstraße auf der B 467-alt direkt angesprochen war, nimmt er Stellung
KRESSBRONN (poi) - Tag der Entscheidung: Ob aus der B 467-alt eine Fahrradstraße wird, hängt davon ab, was der Gemeinderat Kressbronn in seiner Sitzung am Mittwoch beschließt (siehe nebenstehende Meldung). Die SZ hat über die Diskussion im Vorfeld berichtet und bereits mehrere Leserbriefe veröffentlicht. Nachdem Stefan Fehringer, Fraktionsvorsitzender der Bürgerlichen Wählervereinigung (BWV) im Kressbronner Gremium, in einer Zuschrift persönlich angesprochen worden ist, nimmt er dazu Stellung.
„Liebe Frau Bauer, danke für die Einladung zur Radeltour von Kressbronn
nach Tettnang. Wäre nicht nötig gewesen, da mir, als mit dem Rad pendelnder Arbeitnehmer und passionierter Hobbyradfahrer, die Radwege und die Verkehrssituation auf den Strecken der näheren und weiteren Umgebung sehr bekannt sind“, schreibt der BWV-Fraktionschef. So könne er auch den parallel der B 467alt verlaufenden und mit dem Fahrrad sehr gut zu befahrendem Weg durch den Tettnanger Wald als sichere Alternative zur B 467-alt sehr empfehlen.
Auch das Radverkehrskonzept Bodenseekreis sei ihm bekannt: „Aus der Sicht des Radfahrers in mir, kann ich hier durchaus die ein oder andere Empfehlung nur befürworten. Aus meiner Sicht als Autofahrer (und das bin ich eben auch ab und zu), die eine oder andere Empfehlung eher nicht.“
Wie Stefan Fehringer schreibt, erreichten ihn in den vergangenen Wochen nicht nur die Stimmen der Befürworter der Aktionsgruppe „Sichere B 467-alt“, sondern auch eine Vielzahl von Stimmen und Argumenten der Gegner. Er kündigt an: „Seien Sie sich gewiss Frau Bauer, ich werde diese Argumente genauestens abwägen, um dann am kommenden Mittwoch eine Entscheidung treffen zu können.“