Unbequeme Fakten

Zum Leitartikel „Wenn Gewalt schick wird“(23.6.) und der Berichterstattung zu den Ausschreitungen in Stuttgart haben uns folgende Zuschriften erreicht: Keine 24 Stunden sind nach der Gewaltnacht von Stuttgart vergangen, da treten bereits wieder sogenannte Experten auf, welche uns die Motivlage der Täter erklären und die Geschehnisse verharmlosen wollen. Sie sehen die Coronavirus-Beschränkungen als eine Ursache. Die unbequemen Fakten werden in den Hintergrund gerückt, welche unter anderem der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Ralf Kusterer, klar benannt hat: Wer die Polizei verunglimpfe und in eine (rechte rassistische) Ecke stelle, in der sie nicht hingehöre, schaffe den Nährboden für eine Entwicklung, wie man das in Stuttgart gesehen habe. In einem Beitrag, der dem grün-linken Spektrum zugeordneten Tageszeitung „taz“, wird die Polizei gar mit Müll verglichen.

Erolzheim

Polizei verdient Wertschätzung Zum selben Thema:

Auch Journalisten und Politiker müssen sich an Regeln und Anstand halten, fordern sie dies doch auch von Bürgern ein, nicht zuletzt in sozialen Netzwerken. Sie und wir alle müssen das Gemeinwohl immer im Blick haben. Der taz-Satirikerin, Frau Yaghoobifarah, der SPD-Co-Vorsitzenden, Frau Esken, ist zu attestieren, dass sie mit ihren Aussagen bezüglich unserer Polizei dieser Verantwortung und ihrer Stellung nicht gewachsen waren. Die deutsche Polizei rekrutiert sich aus Guten und Besten eines Abiturjahrganges, Polizeianwärter absolvieren eine anspruchsvolle Ausbildung mit Aussiebungsprozessen, leisten einen dauerhaft höchst anspruchsvollen Dienst. Dies sollte sich in der Besoldung deutlicher zeigen, aber auch in solider und ausgleichender Politik. Die deutsche Polizei verdient, trotz mancher Pannen, Fehler, Blindheit, Nachlässigkeit, unsere Wertschätzung, Unterstützung, auch Verbesserungsanstöße. Jeder, der Polizeiarbeit durch Worte oder Taten untergräbt, hölt unsere Rechtsordnung und damit Rechtsdurchsetzung aus.

Argenbühl

Respekt und Rückendeckung

Zum selben Thema:

Als deutscher Staatsbürger, Europäer, überzeugter Demokrat und Steuerzahler fordere ich unsere Politiker und Mandatsträger sämtlicher Fraktionen sowie jeden aufrichtigen Mitbürger, der das Privileg genießt, in der bestmöglichen aller Staatsformen in diesem unserem Lande in Frieden und Freiheit leben zu dürfen, ausdrücklich dazu auf, unseren Polizeibeamten und -beamtinnen sowie allen Angehörigen der deutschen Sicherheitsbehörden, in diesen Tagen endlich den notwendigen Respekt und die Rückendeckung entgegenzubringen, die sie bei ihrem (ohnehin schon äußerst schwierigen und undankbaren) täglichen Dienst, den sie in unser aller Namen verrichten, verdienen!

Seitingen-Oberflacht