Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Segelboot sinkt im Yachthafen bei Kirchberg
IMMENSTAAD (bbb) - Im Yachthafen Immenstaad Schloss Kirchberg ist am Donnerstag ein Segelboot an seinem Liegeplatz gesunken. Die Feuerwehren aus Friedrichshafen und Immenstaad, das THW Lindau und dessen Tauchergruppe sowie eine Streife der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen bargen es gegen 13 Uhr. Um das knapp zehn Meter lange und etwa zwei Meter breite Segelboot wieder zurück an die Wasseroberfläche zu bringen und es schwimmfähig zu machen, setzte das THW Hebesäcke ein. „Mit den Luftkissen wurde das Boot angehoben“, berichtet Feuerwehrkommandant Martin Stett. „Als das Boot schon etwas angehoben war, haben wir mit einer
Tauchpumpe das Wasser aus dem Boot gepumpt, bis es wieder an der Oberfläche war.“Anschließend sei es mit dem Feuerwehrboot zum Bootskran des Yachthafens geschleppt worden, wo es die Hafenmeisterin aus dem Becken gehoben habe. Laut Polizeibericht wurde es vorübergehend für die Nacht mit den Tragegurten des Krans gesichert. Auch nach der Bergung konnte die Ursache des Sinkens noch nicht ermittelt werden, heißt es. Der entstandene Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Andere Boote wurden nicht beschädigt, Betriebsstoffe sind nicht ausgelaufen. Die Ermittlungen der zuständigen Wasserschutzpolizei, bei der auch ein externer Sachverständiger hinzugezogen wird, dauern an. Im Einsatz waren zwölf Kräfte mit einem Boot und vier Fahrzeugen der Feuerwehr Friedrichshafen, acht Kräfte mit zwei Fahrzeugen der Feuerwehr Immenstaad, 15 Kräfte mit drei Fahrzeugen des THW Lindau, drei Hafenmitarbeiter sowie eine Streife der Wapo. Fotos: FFW