Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Gefährliche Spielsachen
Riskante Produkte kommen häufig aus China
BRÜSSEL (dpa) - Eine Wärmflasche, die warmem Wasser nicht standhält oder ein Teddybär, der in Flammen aufzugehen droht: Im vergangenen Jahr haben die EU-Länder mehr als 2240-mal vor gefährlichen Produkten gewarnt. In fast jedem dritten Fall (29 Prozent) war Kinderspielzeug betroffen, wie EU-Justizkommissar Didier Reynders sagte.
Die häufigsten Risiken waren nach dem am Dienstag vorgestellten EU-Bericht über gefährliche Produkte Verletzungen, Gefahr durch chemische Stoffe und das Risiko einer Erstickung. Mehr als die Hälfte der gefährlichen Produkte kam aus China. „Wir versuchen China dazu zu bewegen, enger mit der Europäischen Union und dem Warnsystem zusammenzuarbeiten, um zu verhindern, dass gefährliche Produkte auf unsere Märkte gelangen“, sagte Reynders. Nur knapp 30 Prozent der Produkte kämen aus Europa.
Im EU-Vergleich warnten die deutschen Behörden im vergangenen Jahr am häufigsten vor gefährlichen Produkten. 454-mal meldeten die zuständigen Stellen unter anderem gefährliche Spielsachen oder Bauteile in Autos an das gemeinsame EU-Schnellwarnsystem. 2018 gingen dort etwas mehr als 360 Warnungen aus Deutschland ein.
Im EU-Schnellwarnsystem für gefährliche Nichtlebensmittel tauschen EU-Staaten und EU-Kommission Informationen über gefährliche Produkte aus. So können die anderen
Länder schneller überprüfen, ob diese Produkte auch auf dem heimischen Markt kursieren und zum Beispiel Rückrufe einleiten.
Fast drei Viertel der deutschen Meldungen betrafen Autos und andere Kraftfahrzeuge. Am zweithäufigsten (fünf Prozent) wurden Spielzeuge beanstandet, gefolgt von Kleidung. In mehr als zwei Dritteln der Fälle drohte die Gefahr einer Verletzung.
Gesunken ist dafür die Anzahl der Maßnahmen, die deutsche Behörden infolge der eigenen Warnungen oder jener aus anderen EU-Staaten ergriffen haben – etwa Produktrückrufe. 2018 leiteten sie knapp 170 sogenannte Folgemaßnahmen ein. Im vergangenen Jahr waren es rund 100.
Stuttgart (7. Juli) - Großvieh. Preise: Bullen A 180 – 190 Euro, Ø 187,4 Euro, Bullen B 165 – 175 Euro, Kühe A 135 – 145 Euro, Ø 141,7 Euro, Kühe B 115 – 130 Euro, Kühe C 95 – 110 Euro, Kühe D 80 – 90 Euro. Färsen A 160 – 170 Euro, Ø 165,5 Euro, Färsen B 150 – 160 Euro, Färsen C 115 – 145 Euro. Um Notiz: 294 Bullen, 718 Kühe und 287 Färsen. Marktverlauf: mittel.
Preis für QZ-Schlachtschweine, Woche vom 29. bis 5. Juli: 1,74 Euro/ kg Schlachtgewicht. 764 Stück. Quellen: VFHV BW, LBV