Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Die Feuerwehr während der Pandemie
Weggefallen sind in den vergangenen Monaten
wie auf dem Messegelände. Aber diese fehlenden Einnahmen stellen kein Problem dar, da die ehrenamtlichen Kameraden der Feuerwehr, die diesen Dienst ableisten, im Gegenzug eine Aufwandsentschädigung erhalten und so die Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen sind. Wenn die Feuerwehr also keine Feuersicherheitswachdienste macht, gibt es zwar keine Einnahmen, es fallen aber auch keine Kosten für Aufwandsentschädigungen an. Kostenpflichtige Einsätze wie das Beseitigen einer Ölspur gab es auch in den vergangenen Wochen. Mit Beginn der Pandemie sind die Zahlen für Feuerwehr-Einsätze zurückgegangen. Mit den ersten Erleichterungen und der Öffnung der Geschäfte und Gaststätten sind die Einsätze wieder leicht angestiegen. Derzeit liegen sie knapp unter dem Normalstand. Pro Tag rückt die Feuerwehr zwei- bis dreimal aus. Auch die Einsätze, bei denen die Feuerwehr durch Brandmeldeanlagen alarmiert wurde, gingen in den vergangenen Wochen zurück. Dies hängt vermutlich damit zusammen, dass in den Objekten (Gebäuden, Firmen), die mit Brandmeldeanlagen ausgestattet sind, weniger Menschen arbeiteten. Derzeit ist auch hier festzustellen, dass diese Einsätze momentan wieder steigen. Seit 8.
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März bis 31. August hat die Feuerwehr Friedrichshafen – wie andere Feuerwehren auch – ihren
„Hier folgen wir den Vorgaben des Landes und des Bodenseekreises. Dass derzeit kein Ausbildungsbetrieb vorgenommen wird, hat keine Auswirkungen auf den Einsatz der Feuerwehr“, schreibt dazu die Pressestelle der Stadt.
Wenn mehr als eine Person im Feuerwehrfahrzeug sitzt, besteht für alle Personen im Fahrzeug eine
Am Einsatzort ist die Einhaltung der Abstände problemlos möglich. „Wenn wir zu Einsätzen in Kliniken oder in Altenheime gerufen werden, betreten die Feuerwehrkameraden die Gebäude prinzipiell nur mit Atemschutz, um eine eventuelle Ansteckung zu verhindern“, so die Feuerwehr Friedrichshafen. Auch innerhalb der Feuerwehr sind Vorkehrungen getroffen worden, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Deshalb wurden die Fahrzeugbesatzungen strikt getrennt. Das heißt, dass immer dieselbe Besatzung zusammen in einem Fahrzeug in Einsatz gefahren ist. Es waren feste Teams, die immer gemeinsam in einem Fahrzeug ausrückten. Auch so war es möglich, die Ansteckungsgefahr zu reduzieren.
Die Feuerwehr Friedrichshafen war und ist zu jeder Zeit der Pandemie