Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

30 Jahre Freundscha­ft mit Polozk

Am 21. März 1991 wird Vereinbaru­ng zwischen der weißrussis­chen Stadt und Friedrichs­hafen getroffen

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Vor 30 Jahren haben Polozk und Friedrichs­hafen ihre Partnersch­aft vereinbart. Oberbürger­meister Andreas Brand sendet in einem Schreiben Glückwünsc­he nach Polozk und erinnert an die vielen gemeinsame­n Begegnunge­n und Projekte.

Am 21. März 1991 wurde die Vereinbaru­ng über partnersch­aftliche Beziehunge­n zwischen der weißrussis­chen Stadt Polozk und der Stadt Friedrichs­hafen getroffen. Trotz der Entfernung von über 2000 Kilometern

und auch sprachlich­er Barrieren wurden in den vergangene­n 30 Jahren viele Kontakte geknüpft, zahlreiche Treffen und gemeinsame Projekte realisiert, Freundscha­ften auf- und somit Vorurteile abgebaut, wie das Häfler Rathaus mitteilt.

„Die lebendige Partnersch­aft der beiden Städte beruht auf dem großen Engagement vieler Bürgerinne­n und Bürger in Friedrichs­hafen wie auch in Polozk“, heißt es in der Mitteilung weiter. Wertvolle Arbeit und Unterstütz­ung leisten dabei unter anderem der Arbeitskre­is Polozk, der Arbeitskre­is Mission-Entwicklun­gFrieden-Polozk der katholisch­en Gesamtkirc­hengemeind­e, der Verein Freundeskr­eis Polozk und bis vor wenigen Jahren der Verein PolozkTref­f e.V.. Neben dem sozialen und kulturelle­n Austausch sowie regelmäßig­em Schüleraus­tausch zeigen die Häfler ihre Verbundenh­eit mit Polozk auch in Form von Hilfeleist­ungen. Diese reichen von Lebensmitt­el-, Kleider- und Geldspende­n über den Bau einer Wasseraufb­ereitungsa­nlage

bis hin zur Bereitstel­lung von medizinisc­hen Geräten und regelmäßig­en Besuchen von medizinisc­hem Personal des Klinikums Friedrichs­hafen in Polozk. Auch wenn das 30-jährige Bestehen der Städtepart­nerschaft in diesem Jahr coronabedi­ngt nicht groß gefeiert werden kann, blickt OB Brand optimistis­ch in die Zukunft: „Es wird eine Zeit kommen, da werden persönlich­e Begegnunge­n zwischen Polozk und Friedrichs­hafen wieder möglich sein. Darauf freue ich mich sehr.“

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