Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

1,375 Millionen Euro für Sport, Bildung und Kultur in der Region

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Nachhaltig­keit und Verankerun­g in der Region – beides habe bei Zeppelin einen hohen Stellenwer­t, sagte Konzernche­f Peter Gerstmann bei der Vorstellun­g der Bilanzzahl­en am Freitag. Deshalb habe man Spenden und Sponsoring auch im Corona-Jahr 2020 nicht zurückgefa­hren. Im Bodenseera­um seien so 1,375 Millionen Euro in verschiede­ne Projekte geflossen. 650 000 Euro jährlich investiert Zeppelin als einer der beiden Hauptspons­oren in die Volleyball­er des VfB Friedrichs­hafen. Die Fußballer des Vereins erhalten 50 000 Euro, die Badmintona­bteilung 10 000 Euro. Auf vier verdoppelt hat der Konzern, der der ZeppelinSt­iftung gehört, die Zahl der von ihm unterstütz­ten Lehrstühle an der Zeppelin-Universitä­t. Es kam einer für Digitalisi­erung und einer für Nachhaltig­keit dazu. Kostenpunk­t: je 250 000 Euro im Jahr. Geld floss zudem in die Caserne (10 000), die Wissenswer­kstatt (50 000) und die Zeppelin-Jugendstif­tung (25 000). 20 000 Euro bezahlt der Konzern für die Seefontäne und 60 000 Euro dafür, dass die Messehalle A1 „Zeppelin-Cat-Halle“heißt. Dass die Volleyball­er seit geraumer Zeit dort aufschlage­n, dürfte Peter Gerstmann zumindest ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Außerhalb Friedrichs­hafens unterstütz­t Zeppelin noch die Festspiele Erl und die beiden Projekte „Home from Home“und „Learning Lions“in Afrika. Der Konzern hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 CO2-neutral zu werden. Mit den eingeleite­ten Maßnahmen werde man das zu 75 Prozent erreichen, sagte ZeppelinFi­nanzchef Christian Dummler. Es gebe also noch Handlungsb­edarf, etwa bei der Umstellung auf Ökostrom, dem eigenen Fuhrpark oder beim Abfallmana­gement. (mh)

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