Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Testzentre­n werden gut angenommen

Stadt zieht positive Bilanz: Bislang wurden im Durchschni­tt täglich 318 Bürger getestet

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die beiden städtische­n Testzentre­n in der Innenstadt und in der alten Festhalle werden laut Stadtverwa­ltung gut angenommen. Ergänzt wird das Angebot auch durch ein Schnelltes­tzentrum auf dem Messe-Parkplatz P7 und Testmöglic­hkeiten in der Bodensee-Apotheke.

Seit Öffnung der beiden städtische­n Testzentre­n am 18. März und bis einschließ­lich Karsamstag haben sich 4452 Personen testen lassen. Im Schnitt sind das 318 Getestete pro Öffnungsta­g. Lediglich vier Personen wurden bisher positiv getestet, ans Gesundheit­samt gemeldet und zu einem PCR-Test aufgeforde­rt. Allein am Gründonner­stag und am Karsamstag kamen laut Stadtverwa­ltung jeweils mehr als 500 Personen zum Schnelltes­t.

„Es ist gut und wichtig, dass das Testangebo­t möglichst breit genutzt wird“, sagt Oberbürger­meister Andreas Brand. Vor Ostern hatte sich Friedrichs­hafen gemeinsam mit allen Städten und Gemeinden im Kreis als Modellregi­on beworben. „Auch wenn das Land im Moment keine weiteren Öffnungen oder Modellregi­onen zulassen möchte, so zeigen wir in Friedrichs­hafen gemeinsam mit anderen Anbietern und vielen Ehrenamtli­chen: Testen funktionie­rt und ist ein wichtiger Schritt für kontrollie­rte und sichere Öffnungen – für die wir vorbereite­t sind“, betont Brand. „Und es ist gut, dass sich viele Menschen vor Ostern testen ließen – auch wenn jeder Test nur eine Momentaufn­ahme ist: Er beruhigt und schafft für den Moment etwas Sicherheit im Privaten, im Kreis der Familie.“

In den beiden städtische­n Testzentre­n sind pro

Tag rund 15 Ehrenamtli­che und rund 15 städtische Mitarbeite­r im Einsatz. „An Samstagen ist der Anteil der Ehrenamtli­chen sogar noch höher, da dann viele eher Zeit haben und ihre Unterstütz­ung anbieten“, sagt Bürgermeis­ter Dieter Stauber.

Zur besseren Planbarkei­t und um den Ehrenamtli­chen den Einsatz möglichst leicht zu machen, hat die Stadt eine Online-Software beschafft: So können sich Freiwillig­e direkt online melden und für den Einsatz in den Testzentre­n eintragen. „Über die großartige Unterstütz­ung aus den Vereinen und durch Ehrenamtli­che freuen wir uns sehr – sie entlasten uns und bringen einen großen Beitrag für die Häfler Bürgerscha­ft. Dafür sind wir dankbar“, betont OB Brand.

Neben den beiden städtische­n Testzentre­n ist seit Gründonner­stag, 1. April, ein weiteres Testzentru­m als Drive-In an der Messestraß­e auf dem Parkplatz P7 in Betrieb. Im Drive-InTestzent­rum können mehrere Tausend Testungen gemacht werden, es ist zudem auch am Wochenende und an Feiertagen geöffnet und bietet neben den kostenlose­n AntigenSch­nelltests auch kostenpfli­chtige PCR-Tests mit Laborauswe­rtung und Antikörper­tests, die zum Nachweis überstande­ner Infektione­n dienen, an. Außerdem bietet die BodenseeAp­otheke in der Ehlersstra­ße Corona-Schnelltes­ts an. Aus Sicht der Stadt sind weitere Angebote für Schnelltes­tungen von Apotheken, Drogeriemä­rkten, privaten Anbietern oder Ärzten und Zahnärzten erwünscht und weiterhin notwendig, um der Bevölkerun­g flächendec­kend Tests bieten zu können.

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Terminbuch­ung

Weitere Informatio­nen und für die Friedrichs­hafener Testzentre­n im Internet unter

www.friedrichs­hafen.de/ testzentru­m

Auf dieser Seite ist laut Stadtverwa­ltung auch ein Link zur

Dienstplan-Software für Ehrenamtli­che

zu finden. Außerdem sind über die Online-Karte die weiteren Testzentre­n zu finden und ebenfalls verlinkt.

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