Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Keine Besuche im Karl-Olga-Haus möglich
Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Fälle im Bodenseekreis seit Beginn der Pandemie lag laut Kreisverwaltung am Montagnachmittag bei 6239. Als akute Infektionsfälle galten demnach zu Wochenbeginn 662 Personen. 36 Menschen wurden im Zusammenhang mit Covid-19 stationär in den Kliniken im Landkreis behandelt. In der zurückliegenden Woche von Montag,
12. April, bis einschließlich Sonntag,
18. April, sind dem Gesundheitsamt Bodenseekreis insgesamt 241 neue Corona-Infektionsfälle gemeldet worden. In dieser Zeit wurde 184mal eine Virusvariante labordiagnostisch nachgewiesen, insgesamt sind es Stand Montagnachmittag 977 bekannte Fälle. Der höchste Sieben-Tage-Wert je 100 000 Einwohner lag in der zurückliegenden Woche bei 128,3 am Dienstag. Es wurde ein Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet.
Seit Beginn der Corona-Schutzimpfungen sind im Kreis insgesamt 32 343 Impfdosen verabreicht worden, 7382 davon als Zweitimpfung. In der laufenden Woche stehen laut Kreis rund 5000 Dosen für die Erst- und Zweitimpfung zur Verfügung. In dieser Zahl sind die Impfdosen für hausärztliche Praxen noch nicht enthalten. Aufgrund mehrerer Corona-Verdachtsfälle sind laut Stadt Friedrichshafen aktuell keine Besuche im Karl-Olga-Haus möglich. Am Sonntag fielen laut einer Mitteilung die Corona-Schnelltests von fünf Bewohnern
sowie von zwei Mitarbeitenden des Karl-Olga-Hauses positiv aus. Bei allen sieben wurde ein PCR-Test veranlasst. Als Vorsichtsmaßnahme sind laut Stadt aktuell und mindestens bis zum Vorliegen der PCR-Ergebnisse keine Besuche im Karl-Olga-Haus möglich. Sollten sich die positiven Verdachtsfälle bestätigen, wird ein 14-tägiges Besuchsverbot ausgesprochen, heißt es weiter. Alle fünf positiv getesteten Bewohnerinnen und Bewohner gehören demnach zu einer Wohngruppe und sind ohne Symptome, vier von ihnen sind geimpft. Alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitenden wurden ebenfalls mittels Schnelltest getestet und sind negativ. (at)