Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Stadtwerk gibt Mädchen Einblicke in technische Berufe
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Der erste digitale Girls’ Day findet am 22. April von 9 bis 12 Uhr beim Stadtwerk am See statt. Der bundesweite Mädchen-Zukunftstag soll laut einer Pressemitteilung Schülerinnen für Berufe in den Bereichen Technik, Naturwissenschaft, Handwerk und IT begeistern.
Ob Vermessungstechnikerin, Elektronikerin Betriebstechnik, Anlagenmechanikerin für Versorgungstechnik oder ein duales Studium im Bereich Elektrotechnik – die Ausbildungsmöglichkeiten beim Stadtwerk sind vielfältig, heißt es in der Mitteilung – und seien auch für Bewerberinnen relevant. Deshalb sensibilisiere der regionale Energieversorger junge Mädchen für die Chancen im technischen Bereich und gewähre in diesem Jahr unter anderem mit selbst gedrehten Videos exklusive Einblicke in Ausbildungsund Studieninhalte.
Damit das Angebot auch in diesem Jahr erhalten bleibe, biete das Stadtwerk erstmals einen digitalen Girls’ Day an. Anstatt persönlich beim Stadtwerk vorbeizuschauen, könnten sich die Schülerinnen ganz bequem von zu Hause aus und vor dem Laptop informieren und ihre Fragen loswerden. Die Organisation und Umsetzung des Girls’ Day liege wie immer in den Händen des Stadtwerk-Nachwuchses. „Unsere Auszubildenden und dual Studierenden haben über Wochen hinweg ein digitales Konzept erarbeitet, Videos gedreht und sich um Ablauf und Organisation des Girls’ Days gekümmert“, sagt Ausbildungsleiterin Regine Weps gemäß Pressemitteilung.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gehen die jungen Auszubildenden und Studierenden laut Stadtwerk ins Detail. In drei vorab gedrehten Videos haben sie sich demnach jeweils selbst einen Tag lang während ihrer Arbeit beim Stadtwerk gefilmt und geben so einen informativen und kompakten Einblick in ihren Arbeitsalltag. Im Anschluss sei genügend Zeit für Fragen und auch ein kleines Abschlussquiz mit Aussicht auf tolle Preise eingeplant. „Normalerweise stehen beim Girls’ Day Führungen durch die technischen Anlagen, wie beispielsweise das Wasserwerk in Friedrichshafen, auf dem Plan. Und auch in diesem Jahr nehmen wir die Mädchen dort mithin – nur eben digital“, erklärt Weps den pandemiebedingten Unterschied zu vorherigen Veranstaltungen.