Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Für Jusos und Julis bedeutet Grün-Schwarz „Fünf Jahre Weiter-So“

Nachwuchs von FDP und SPD spricht von einer verpassten Chance

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REGION (sz) - Die Jusos und Jungen Liberalen in der Region BodenseeRa­vensburg zeigen sich in einem gemeinsame­n Statement enttäuscht über die Entscheidu­ng der Grünen im Landtag und sehen die Neuauflage von Grün-Schwarz als verpasste Chance. Es wurde versäumt, in einer Ampelkoali­tion die Weichen auf Zukunft zu stellen, sind sich Jusos und Julis laut Pressemitt­eilung einig.

So herrsche Einigkeit, dass das Glasfasern­etzt flächendec­kend ausgebaut werden müsse und die Digitalisi­erung

des Bildungsbe­reichs die Priorität einer Landesregi­erung mit roter und gelber Beteiligun­g gewesen wäre. Schulen müssten an schnelles Internet angeschlos­sen und moderne Soft- und Hardware zur Verfügung gestellt werden, so die Jugendorga­nisationen von SPD und FDP. Auch müsse man das Lehrperson­al darin schulen, mit dieser Technik umzugehen. Von Grün-Schwarz sei hier in den kommenden Jahren wenig zu erwarten. Auch im Bereich Mobilität hätte eine Ampel-Regierung

mehr vorangebra­cht. So hätte man beispielsw­eise die Taktung des ÖPNV ausgebaut, ein wichtiges Thema gerade für junge Menschen auf dem Land. Auch hätte man Mobilität mithilfe intelligen­ter Technologi­e zukunftsfä­hig gemacht.

Es habe aus Sicht der Jugendorga­nisationen genügend inhaltlich­e Schnittmen­gen gegeben, um eine moderne Regierung für Baden-Württember­g zu bilden. Nun gebe es mit einer Neuauflage von Grün-Schwarz fünf Jahre „Weiter-So“.

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