Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Zukunftspreis geht an Sonnenkraft-Netzwerk
Ziel des Preises ist die Förderung von Sonnenenergie
MARKDORF (sz) - Das Stadtwerk am See hat erstmals seinen „Zukunftspreis“vergeben. Glücklicher Gewinner ist das Markdorfer SonnenkraftNetzwerk (MSN).
Mit dem neuen Preis zeichnet das Stadtwerk Projekte und Initiativen aus den Bereichen Ökologie, Soziales, Kultur, Gesundheit, Integration, Sport oder Tierschutz aus, wie der regionale Energieversorger mitteilt. „Wichtig ist, dass es dem Zusammenleben von Mensch und Natur in unserer Region dient”, erklärt Stadtwerk-Geschäftsführer AlexanderFlorian Bürkle in einer Pressemitteilung. „Sonnenenergie passt da hervorragend zu uns, denn sie ist wirtschaftlich und gut für die Umwelt.“
So erklärt sich auch die Verleihung des ersten Preises beim Zukunftspreis an das Markdorfer Sonnenkraft-Netzwerk (MSN). Denn das hat sich auf die Fahnen geschrieben, Vorbehalte gegen Sonnenenergie auszuräumen. Anfang 2020 wurde die neue Initiative gegründet. Das Ziel: auf Anreize aufmerksam machen, Informationen bereitstellen und beratend zur Seite stehen. Das junge Netzwerk engagiert sich ehrenamtlich für den Ausbau von Photovoltaik
in der Region. Den mit 2000 Euro dotierten Preis nahm Markdorfs Bürgermeister Georg Riedmann als Schirmherr des MSN gemeinsam mit Umweltwissenschaftlerin Magdalena Ulmer entgegen. „Wir sind dankbar und freuen uns, eine so engagierte Initiative in Markdorf daheim zu wissen“, sagte Riedmann. Ulmer ergänzte: „Für den Klimaschutz ist es essentiell, erneuerbare Energien zu nutzen. Solarenergie steht bei uns im Land überall zur Verfügung und soll auch in Markdorf noch viel intensiver genutzt werden.” Es gebe viele Vorbehalte, die man aber häufig mit einem Gespräch ausräumen könne, so Ulmer weiter.
„Wir wollen mit dem Zukunftspreis Initiativen auszeichnen, die unsere Region ein Stück ökologischer, vielfältiger und lebenswerter machen“, erklärte Alexander-Florian Bürkle, Geschäftsführer des Stadtwerks am See. „18 Projekte haben sich beworben. Sie alle arbeiten im Großen oder auch im Kleinen aktiv an einer nachhaltigen Zukunft“, so Bürkle. Ausgezeichnet wurden zehn Initiativen mit Preisgeldern zwischen 2000 Euro und 500 Euro.