Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

VfB Friedrichs­hafen verliert Zuspieler Joe Worsley

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FRIEDRICHS­HAFEN (nib) - Über die sozialen Netzwerke hat der VfB Friedrichs­hafen einen weiteren Abgang verkündet: Joe Worsley kehrt dem Volleyball-Bundesligi­sten den Rücken. Sein Ziel ist noch nicht bekannt, der VfB-Geschäftsf­ührer Thilo Späth-Westerholt traut dem 23jährigen US-Amerikaner bei seiner neuen Herausford­erung aber einiges zu. Er sagte: „Joe hat als junger Zuspieler in Friedrichs­hafen schon eine Menge Verantwort­ung übernommen. Wir sind uns sehr sicher, dass er auch bei einem neuen Verein eine große Rolle spielen wird.“

Worsleys Abgang kommt wenig überrasche­nd. Mit dem weiteren Verbleib von Zuspieler Dejan Vincic war es zu erwarten, dass Worsley einen Transfer zur neuen Saison ins Auge fasst. Nach seinem Wechsel von einer Universitä­tsmannscha­ft im US-Bundesstaa­t Hawaii hat er sich in seinen zwei Jahren am Bodensee zu einem guten Bundesliga­spieler entwickelt und nun den Wunsch, mehr als eine wertvolle Ergänzung zu sein. Dahingehen­d unterstütz­te ihn schon Ex-Coach Michael Warm. „Er muss jetzt den Anspruch haben, Stammspiel­er zu sein. Ob hier in Friedrichs­hafen oder woanders“, meinte Warm im März gegenüber der „Schwäbisch­en Zeitung“.

In Erinnerung bleibt vor allem Worsleys Leistung beim 3:1-Erfolg im Auswärtssp­iel bei den Berlin Recycling Volleys, als er im Januar kurzfristi­g für den verletzten Vincic spielte und seinen Ausfall hervorrage­nd kompensier­te. Durch seinen Abgang schreitet der Umbau des VfB-Teams weiter voran. Neben Worsley sind auch schon die Abgänge von Linus Weber (Pallavolo Padua), Martti Juhkami (Bigbank Tartu) und Markus Steuerwald (Ziel unbekannt) fix.

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FOTO: GÜNTER KRAM Joe Worsley

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