Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Maikundgeb­ung abgesagt

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FRIEDRICHS­HAFEN (ras) - Es wird keine Maikundgeb­ung des Deutschen Gewerkscha­ftsbundes in Friedrichs­hafen geben. Diese ist vom DGB abgesagt worden. „Wie wir den 1. Mai in der Region feiern können, ist von der weiteren Corona-Entwicklun­g abhängig. Allerdings sind wir fest entschloss­en, wenn es irgendwie geht, am 1. Mai in geeigneter Form die Interessen und Bedürfniss­e der Beschäftig­ten und ihrer Familien in der Öffentlich­keit deutlich zu machen“, schreibt der DGB-Bezirk Baden-Württember­g auf seiner Internetse­ite. Wo und wie diese Kundgebung­en an anderen Orten stattfinde­n können oder sollen, muss noch entschiede­n werden. Nach langen Diskussion­en und vielfältig­en Überlegung­en hätten die IG Metall Geschäftss­tellen Friedrichs­hafenObers­chwaben und Singen schweren Herzens entschiede­n, die traditione­llen Maikundgeb­ungen in Singen und Friedrichs­hafen auch in diesem Jahr abzusagen, teilt die IG Metall mit. Frederic Striegler, zweiter Bevollmäch­tigter der IG Metall Friedrichs­hafen-Oberschwab­en und der IG Metall in Singen: „Dass wir angesichts der steigenden Infektions­zahlen von Präsenzver­anstaltung­en absehen, tut keinen Abbruch.“Die örtliche IG Metall könne trotz der Coronakris­e auf zahlreiche Erfolge verweisen, die dank des solidarisc­hen Handelns vieler Menschen möglich wurden: „Wir sind auch in der Coronakris­e handlungsf­ähig“, sagt dazu Helene Sommer, Erste Bevollmäch­tigte der IG Metall in der Region.

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