Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Targobank legt Zahlen vor
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Die Targobank in Friedrichshafen hat die Corona-Pandemie mit umfangreichen Maßnahmen begleitet – und tut dies nach wie vor, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. „Der Gesundheitsschutz für unsere Kundschaft und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stand und steht für uns an erster Stelle. So haben wir im vergangenen Frühjahr den Kundenverkehr in den Filialen für mehrere Wochen nahezu komplett ausgesetzt“, so Martin Scheugenpflug, Standortleiter in Friedrichshafen.
Nachdem die Targobank laut Mitteilung sehr stark ins Jahr gestartet war, hatte der coronabedingte Lockdown im zweiten Quartal spürbare Auswirkungen auf die Zahlen. Dennoch konnte die Targobank ab dem dritten Quartal wieder ordentlich zulegen. Besonders im Geschäft mit Konsumentenkrediten waren Zuwächse zu verzeichnen: Zum Stichtag 31. Dezember belief sich das Kreditvolumen auf rund 40,3 Millionen Euro – ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Jahresabschluss 2019.
Ungeachtet der auch 2020 anhaltenden Niedrigzinsphase stiegen auch die Spareinlagen in Friedrichshafen seit Jahresbeginn um 17 Prozent auf 1,7 Millionen Euro. Das Volumen der Tagesgelder wuchs um neun Prozent auf 5,7 Millionen Euro. Stark nachgefragt waren zudem Fonds und Sparpläne. „Unser Depotvolumen konnten wir um vier Prozent auf 18,4 Millionen Euro ausbauen“, sagt Scheugenpflug. Insbesondere Sparpläne würden beliebter, schreibt die Bank. Hinzu komme der steigende Wunsch, in nachhaltige Anlageformen zu investieren.
In Friedrichshafen betreute die Targobank zum 31. Dezember rund 7700 Kunden und führte rund 2000 Girokonten.