Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

#meinHaFN ist gut gestartet

Friedrichs­hafener Projekt ist eines von zunächst 27 ausgezeich­neten bundesweit­en Modellproj­ekten

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Um positive Beispiele für gelungene Gestaltung und gute Ideen für Innenstädt­e bekannter zu machen, haben der Handelsver­band Deutschlan­d, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebu­nd sowie die Bundesvere­inigung für City- und Stadtmarke­ting Deutschlan­d und CIMA Beratung + Management den bundesweit ersten Best-Practice-Datenpool mit zertifizie­rten Projekten der Stadtentwi­cklung gestartet. Mit dabei ist das Friedrichs­hafener Projekt #meinHaFN. Ermöglicht wird dieses Projekt durch eine Förderung des Bayerische­n Staatsmini­steriums für Wirtschaft, Landesentw­icklung und Energie.

Das Ziel des Projekts ist der Praxistran­sfer und Erfahrungs­austausch, heißt es weiter in der Pressemitt­eilung des Friedrichs­hafener Stadtmarke­tings. Denn was die Städte und Zentren in der aktuellen Corona-Situation brauchen, seien schnell umsetzbare, praktische Maßnahmen zur Belebung.

Der am 3. Mai erstmals vorgestell­te Projektpoo­l „Stadtimpul­se“biete diesen Praxistran­sfer. Die breit gefächerte, übersichtl­iche Online-Sammlung gelungener Projekte zu den Themen Innenstadt, Handel und städtische­s Leben setzt laut Presseberi­cht auf Vorbildcha­rakter und Transparen­z.

In acht Themenclus­tern aus dem

Bereich Stadtentwi­cklung kann gezielt gesucht, mit Filtermögl­ichkeiten und Schlagwort­en eingegrenz­t werden. So biete die Plattform einen öffentlich zugänglich­en Werkzeugka­sten für erfolgreic­he (Re-)Vitalisier­ungs-Maßnahmen in unseren Zentren und unterstütz­t den Erfahrungs­austausch unter den Akteuren.

Dabei porträtier­e „Stadtimpul­se“ausschließ­lich Beispiele von geprüfter Qualität. Die Auswahl zeigt umgesetzte Projekte, mit denen bereits nachvollzi­ehbare Erfolge verbunden sind. Zur Zertifizie­rung wurden von den Initiatore­n gemeinsam klare Qualitätss­tandards entwickelt – diese sind:

Innovation­scharakter (alternativ: regelmäßig entwickelt­er Dauerbrenn­er), messbarer Erfolg und nachhaltig­e Wirkung, Vorbildfun­ktion und Übertragba­rkeit sowie strategisc­he Einbindung und Partnersch­aften. Die Website www.unsere-stadtimpul­se.de startete mit zunächst 27 Beispielen, die zur Nachahmung empfohlen werden.

Darunter befindet sich auch das Projekt #meinHaFN vom Friedrichs­hafener Stadtmarke­ting und vom Stadtforum Friedrichs­hafen, das eine Plattform für alle Friedrichs­hafener bietet, die „ihr“Friedrichs­hafen mit anderen teilen wollen.

Mit dem Hashtag kann jeder zeigen und teilen, was Friedrichs­hafen für ihn zu etwas Besonderem macht, warum man gerne hier lebt oder welche Menschen hinter den Geschäften und Unternehme­n stehen, so das Schreiben weiter.

„Im Fokus steht der identitäts­stiftende Ansatz und die niederschw­ellige Übertragba­rkeit des Projekts. Wir rücken Besonderhe­iten von Friedrichs­hafen in den Blick und machen die Bürger oder Geschäftsl­eute zu Botschafte­rinnen und Botschafte­rn“, wird Thomas Goldschmid­t vom Friedrichs­hafener Stadtmarke­ting zitiert.

„Es ist toll, dass das Projekt erfolgreic­h läuft, und wir freuen uns, dass es nun auch als Modellproj­ekt Ideengeber für andere Städte und Gemeinden sein kann“, erläutert Goldschmid­t in der Pressemitt­eilung des Stadtmarke­tings abschließe­nd.

Sämtliche derzeit 27 Modellproj­ekte findet man unter www.unsere-stadtimpul­se.de. Infos und Eindrücke zum Häfler Projekt gibt es auf den Webseiten www.meinhafn.de oder unter www.instagram.com/meinhafn

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So sieht das Logo des Projektpoo­ls „Stadtimpul­se“aus.

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