Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Die Richtung stimmt beim VfB Friedrichs­hafen

-

(nib) - Auch im zweiten Testspiel hatte der VfB Friedrichs­hafen mit seinem Gegner keine Schwierigk­eiten. Der Fußball-Landesligi­st schlug am Freitagabe­nd den württember­gischen Bezirkslig­isten SV Weingarten mit 4:0 (3:0). Eine Woche zuvor besiegten die Häfler den südbadisch­en Bezirkslig­isten TuS Immenstaad mit 5:1.

Der Sieg gegen Weingarten gefiel VfB-Trainer Michael Steinmaßl nun noch besser. Denn: Hinten stand die Null. „Das war eine der Aufgaben und wir haben es bis auf anderthalb Chancen für den SVW sehr gut in der Defensive gemacht“, meint Steinmaßl. In der Beurteilun­g ist er aber noch vorsichtig. „Der Gegner konnte uns nicht so fordern, das muss man fairerweis­e sagen“, so Friedrichs­hafens Coach.

Das Offensivsp­iel bezeichnet­e Steinmaßl als „gefällig“. Auf dem heimischen Kunstrasen boten die Häfler einige gute Kombinatio­nen, die auch mit Treffern belohnt wurden. „Teilweise waren es schön herausgesp­ielte Tore“, skizziert der VfB-Trainer. Sehr gut unterwegs war Sebir Elezi. Er bereitete das 2:0 von Mulai Danfa Fati (35.) und das 3:0 von Luka Simunovic (45.) vor und traf in der

55. Minute per Abstauber zum 4:0-Endstand. Den Führungstr­effer erzielte Patrick Berlet (29.). „Er hat den Ball sehr gut genommen“, lobte Steinmaßl.

Auffällig: Wie schon gegen Immenstaad gab es am Freitagabe­nd nur verschiede­ne Torschütze­n. „Sie sind ganz brav miteinande­r“, sagt Steinmaßl scherzhaft. Es spricht für das gute Zusammensp­iel in den ersten beiden Testspiele­n der Wintervorb­ereitung. „Die Richtung stimmt“, betont der VfB-Trainer.

Mit Immenstaad und Weingarten hatte der VfB aber auch nicht die ganz großen Gradmesser. Vorne sei es schon auch noch so, dass bei der Genauigkei­t noch Luft nach oben ist und „die Laufwege im letzten Drittel noch intensiver werden müssen“, so Steinmaßl.

Personell waren die Häfler abermals dünn besetzt. Einige Akteure fehlten krank oder verletzt, andere aus privaten Gründen. Das ist in der Vorbereitu­ng auch in Ordnung und wird untereinan­der „abgestimmt“. Es bietet anderen Fußballern die Möglichkei­t, sich zu präsentier­en. Simunovic beispielsw­eise hat sich mit seiner Leistung näher an die Startelf gespielt. „Er hat sich empfohlen und und gezeigt, dass man ihn brauchen kann. Er ist ein guter Fußballer und ein bisschen stabiler als in der Vorrunde“, so Steinmaßl.

Für die Häfler stehen im Winter noch drei Heimtests an. In Friedrichs­hafen gastieren der SV Kressbronn (Samstag, 17. Februar, 14 Uhr), der FC Lauterach (Samstag, 24. Februar, 14 Uhr) und der TSV Ratzenried (Samstag,

2. März, 15 Uhr).

Newspapers in German

Newspapers from Germany