Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Tanzflashm­ob setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen

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(sz) - Vor der Musikmusch­el auf der Uferpromen­ade in Friedrichs­hafen wird am Samstag, 17. Februar, ab 11 Uhr getanzt. Bei der Tanz-Aktion „One Billion Rising" tanzen Frauen und Männer gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt.

„One Billion Rising“ist der weltweite Aktionstag für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen. Auch in Friedrichs­hafen wollen wieder Frauen, Jugendlich­e, Schülerinn­en und solidarisc­he Männer und Jungen vor der Musikmusch­el ein Zeichen setzen. Die Zahlen sind erschrecke­nd: Auf der Welt wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisie­rter Gewalt. Das sind weltweit eine Milliarde (one billion) Frauen. Dies hat eine Studie der Agentur der Europäisch­en Union für Grundrecht­e (FRA) ergeben.

Zum Tanzf lashmob laden Julia Porsche, Gleichstel­lungsbeauf­tragte der Stadt Friedrichs­hafen, und Veronika Wäscher-Göggerle, Frauen- und Familienbe­auftragte des Landratsam­tes Bodenseekr­eis, ein. Damit sich möglichst viele Menschen aus dem gesamten Bodenseekr­eis an dieser Aktion beteiligen können, findet in Friedrichs­hafen der Protest-Tanz am Samstagvor­mittag bei jeder Witterung statt. Tänzerisch­es Können ist nicht nötig. Die Tanzschule­n „Desweemèr – Dance World“und die „Tanzschule No. 10“werden den Tanz auch für Kurzentsch­lossene an der Musikmusch­el vortanzen.

„Rise for freedom“– Be the new world: So heißt das Motto der diesjährig­en Aktion „One Billion Rising“. Ins Leben gerufen wurde „One Billion Rising" von der New Yorker Künstlerin Eve Ensler. Mehr als 200 Länder weltweit machen mit.

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