Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
BWV stellt Liste für Kreistag
Sieben Kressbronner Kandidaten sind nominiert
(sz) - Die Bürgerliche Wählervereinigung (BWV) Kressbronn hat sechs Kandidaten für die Kreistagswahl am 9. Juni nominiert. Mit Georg Lemp ist auch einen Mitstreiter der FWV Langenargen dabei, somit treten sieben Kandidaten den Wahlkampf an. Auf der Liste des Bezirks III stehen mit Dieter Mainberger, Georg Lemp, Markus Baum, Stefan Fehringer, David Maier, Adrian Schneider und Klaus Steinhauser sowohl erfahrene Gemeinderäte als auch neue Kandidaten.
Man habe sich entschieden, der Fraktion der Freien Wähler Bodenseekreis treu zu bleiben, die bereits eine Fraktionsstärke von 14 Sitzen im Kreistag hat, darunter Dieter Mainberger, wie Stefan Fehringer, Fraktionssprecher der BWV, in einer Pressemitteilung schreibt.
Die Kandidaten stammen aus verschiedenen Berufsgruppen. Die folgende Listenreihenfolge wurde bei der Nominierungsveranstaltung in geheimer Wahl gewählt: 1. Dieter Mainberger, 60 Jahre, Obstbaumeister; 2. Georg Lemp, 27 Jahre, Gärtnermeister; 3. Markus Baum, 38 Jahre, Entwicklungsingenieur und Teamleiter; 4. Stefan Fehringer, 61 Jahre, Dip.-Ing. (FH)
Vermessung; 5. David Maier, 29 Jahre, Pflegerische Stationsleitung; 6. Adrian Schneider, 32 Jahre, Logistikplaner und 7. Klaus Steinhauser, 56 Jahre, Dipl.-Ing. (FH) Projektmanager E-Mobilität.
Aktuelle Themenschwerpunkte sieht Kreistagsmitglied und Spitzenkandidat Dieter Mainberger unter anderem beim Thema Nahverkehr. Dieser müsse attraktiver und zielgerichtet auf die Bedürfnisse im Bodenseekreis zugeschnitten werden. Eine wichtige Rolle spiele in diesem Zuge auch die Echt-Bodensee-Card (EBC). Diese ermögliche es Gästen, viele Nahverkehrsangebote kostenfrei zu nutzen und sorge somit für eine Entlastung der Verkehrssituation im Bodenseekreis. Verbunden mit dieser Thematik seien auch Investitionen in die Infrastruktur, die BWV sieht diese als wichtigen Eckpfeiler an, verweist aber darauf, dass sie machbar, finanzierbar und zukunftsträchtig sein müssen. Einen weiteren, gerade in Zeiten klammer Gemeindekassen wichtigen Punkt, sieht Mainberger in der Kreisumlage. Da diese die kommunalen Finanzen belaste, müsse hier eine faire Umlage zwischen Kreis und Gemeinden stattfinden.