„Von Tempo 30 ist wirklich nur zu träumen“

Zum Leserbrief „Gemeinsam Straßen sicherer machen“(SZ vom 25. April) und dem Artikel „Massenhaft Verkehr frustriert Anwohner“(SZ vom 15. April):

Liebe Schnetzenhauser, liebe Klufterner und Efrizweiler Anwohner, auch wir Spaltensteiner können eure Situation nachvollziehen und ein Lied von der Verkehrsbelastung singen. Die Klufterner Straße, ebenfalls mit erlaubten 50 km/h, ist mittlerweile ein stark befahrener Zubringer auf die vierspurige B 31. Nur leider scheinen sich nur wenige an diese Geschwindigkeit zu halten. Von Tempo 30 ist wirklich nur zu träumen. Selbst die hier im Halbstundentakt fahrenden Linienbusse donnern die Straße in beide Fahrtrichtungen entlang, und es fällt mir oft schwer, zu glauben, dass sie „nur“50 fahren. Zudem ist die Fahrbahn der Klufterner Straße durch Spaltenstein bekanntermaßen viel zu schmal. Zwei Busse passen gerade so aneinander vorbei – allerdings auch nur, wenn der Geh- und Radweg mitbenutzt wird (die SZ berichtete bereits vor einigen Jahren). Regelmäßig fahren hier aber auch 40-Tonner durch, vermutlich weil an der Anschlussstelle Spaltenstein bereits nach Fischbach ausgeleitet wird oder das Navi eine kürzere Route anzeigt. Teilweise wenden die Lkw dann auf der Kreuzung zur Girishalde und fahren wieder zurück. Nicht zu vergessen: An einer der Engstellen befinden sich zwei Bushaltestellen, die an den sehr schmalen Gehwegen installiert sind. Hier warten regelmäßig auch Kinder auf den Schulbus. Ich weiß nicht, wie lange die Verantwortlichen diese untragbaren und gefährlichen Zustände noch mittragen wollen.