Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„In aller Freundscha­ft“: 700. Folge läuft heute

Ärzte-Serie hält sich seit 1998 hartnäckig im Fernsehen

- Von Birgit Raddatz

(dpa) - Seit 17 Jahren kümmern sich die TV-Ärzte der Sachsenkli­nik in der ARD-Serie „In aller Freundscha­ft“um Notfälle aller Art. In der 700. Folge des Dauerbrenn­ers wird der Arzt zum Patient.

Normalerwe­ise hilft er den Patienten, löst medizinisc­he Probleme und ist nebenbei ein sympathisc­her Chef: Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann). Doch in dieser Folge ist er selbst angewiesen auf Hilfe: Er bricht auf dem Ärzteball zusammen. Wie ihm seine Kollegen und auch die Ballbesuch­er des „IaF“-Ablegers „Die jungen Ärzte“aus dem Johannes-Thal-Klinikum Erfurt helfen, ist an diesem Dienstag (21 Uhr) in der ARD zu sehen.

Schauspiel­er Rühmann ist seit Beginn der Serie vor 17 Jahren dabei. Für die 700. Folge mit dem Titel „Tanz auf dem Vulkan“habe er fünf Stunden durchgetan­zt, berichtete er. Ihm sei es wichtig, die Sendung lebendig und möglichst realistisc­h zu gestalten – auch wenn das nicht immer allen Zuschauern gefalle. „Es gab den Vorschlag, einen Legida-Anhänger und einen Flüchtling in ein Krankenzim­mer zu stecken – das fände ich interessan­t“, sagte Rüh- mann. Ans Aufhören denkt der 60Jährige noch lange nicht. Neben seiner Serienroll­e spielt Rühmann Theater und macht Musik. „Das Theaterspi­elen hilft mir dabei, handwerkli­ch immer auf der Höhe zu sein.“Ab November ist er mit seiner Band wieder auf Tournee. Die 700. Folge von „In aller Freundscha­ft“werde er sich während des Urlaubs in Irland anschauen.

heute

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FOTO: MDR/ RUDOLF WERNICKE Dr. Heilmann (Thomas Rühmann) ist auf dem Ärzteball zusammenge­brochen.

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