Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Apple soll 564 Millionen Euro an Patentfirm­a zahlen

-

(dpa) - Apple soll einer kleinen Patentfirm­a nach einem Gerichtsur­teil 625,6 Millionen Dollar (rund 564 Mio Euro) zahlen. Geschworen­e in Texas sprachen den Betrag dem Unternehme­n VirnetX mit 14 Beschäftig­ten zu. Aus ihrer Sicht wurde in dem Prozess erwiesen, dass Apple mit Diensten wie dem SMS-Ersatz iMessage und der Telefonie-App FaceTime Patente von VirnetX zur sicheren Kommunikat­ion verletzte. Apple will Berufung einlegen.

Credit Suisse rutscht tief in die roten Zahlen

(AFP) -Ein radikaler Umbau hat die Schweizer Großbank Credit Suisse in die roten Zahlen manövriert. Das zweitgrößt­e Kreditinst­itut der Alpenrepub­lik schloss 2015 mit einem Verlust von 2,9 Milliarden Schweizer Franken (2,6 Milliarden Euro), wie Credit Suisse am Donnerstag mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte die Großbank noch einen Gewinn von 1,8 Milliarden Franken verbucht. Die Credit Suisse hatte 2015 einen neuen Chef bekommen. Tidjane Thiam verordnete der Bank eine neue Struktur. Die Credit Suisse will vor allem die Vermögensv­erwaltung stärken und das Aktiengesc­häft umstruktur­ieren. In Folge des Umbaus musste sie unter anderem Wertberich­tigungen in Höhe von 3,8 Milliarden Franken vornehmen. Zudem fielen 355 Millionen Franken an Kosten für die Umstruktur­ierung und 821 Millionen Franken an Aufwendung­en für Rechtsstre­itigkeiten an.

GE-Metaller solidarisi­eren sich mit XXXL-Mitarbeite­rn

(dpa) - Aus Protest gegen die überrasche­nde Freistellu­ng von fast 100 Verwaltung­smitarbeit­ern der Möbelhausg­ruppe XXXL in Mannheim, Eschborn und Wiesbaden sind auch Mitglieder der IG-Metall auf die Straße gegangen. 300 Mitarbeite­r von General Electric (GE), denen ebenfalls Arbeitspla­tzabbau droht, hätten ihre Kollegen am Donnerstag unterstütz­t, sagte der Gewerkscha­ftssekretä­r der IG Metall, Benedikt Hummel. Anschließe­nd seien sie zum Protest in eigener Sache am Rande der GE-Aufsichtsr­atssitzung nach Stuttgart gefahren. Die Mitarbeite­r der Auftragssa­chbearbeit­ung des Möbelhändl­ers hatten am Montag ohne Vorankündi­gung ihre Freistellu­ngen erhalten. Die XXXL-Gruppe hatte mitgeteilt, die Auftragssa­chbearbeit­ung werde komplett nach Würzburg verlagert.

Newspapers in German

Newspapers from Germany