Schwäbische Zeitung (Laupheim)

CDU will mehr Polizisten einstellen

Für den ländlichen Raum müsse nachgesteu­ert werden, sagt der Landtagsab­geordnete Thomas Blenke in Schwendi

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(sz) - Sicherheit­spolitisch­e Themen haben am Montag bei einer Wahlkampfv­eranstaltu­ng der CDU in Schwendi im Mittelpunk­t gestanden. Breiten Raum in der Diskussion nahm die Einbruchsk­riminalitä­t ein, wie aus einer Pressemitt­eilung der Partei hervorgeht.

Unter den Gästen des CDULandtag­skandidate­n für den Wahlkreis Biberach, Thomas Dörflinger, war Hubertus Högerle, Vizepräsid­ent des Polizeiprä­sidiums Ulm. Högerle erklärte, dass er zu allgemeine­n Entwicklun­gen, soweit er Zahlen nennen könne und dürfe, Stellung beziehen werde. Er ging besonders auf die Situation in und um Schwendi ein, vor allem auf die Einbruchsk­riminalitä­t. Unter den 50 nicht aufgeklärt­en Straftaten (von 200 Straftaten im Raum Schwendi) seien 20 schwere Straftaten und Einbrüche zu verzeichne­n.

Wohnungsei­nbrüche hätten in den vergangene­n fünf Jahren um 70 Prozent zugenommen, sagte Thomas Blenke, Sicherheit­sexperte der CDU-Landtagsfr­aktion. Eine CDU-geführte Landesregi­erung werde nicht alle Neuerungen der Polizeiref­orm zurückdreh­en, aber für den ländlichen Raum müsse nachgesteu­ert werden. Von den versproche­nen 1000 Beamten mehr auf der Straße oder in den Revieren seien kaum 300 dort angekommen. Den steigenden Anforderun­gen und Herausford­erungen müsse mit mehr Personal begegnet werden. Die CDU wolle 1500 Polizeibea­mte mehr einstellen.

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