Schwäbische Zeitung (Laupheim)
„Vocal Dream“erreicht Herzen der Besucher
Beim Valentinskonzert darf der Chor die Kirche nicht ohne Zugabe verlassen
(sz) - Der Chor „Vocal Dream“hat am Valentinstag in der Kirche St. Stephanus in Schwendi ein Konzert für die Herzen geboten. Dieses begann mit einem interessanten Surround-Effekt: Die im Chorraum stehende Solistin wurde bei dem Lied „Die Suche“von Jan Sievers von den Sängerinnen und Sängern des Chores, die sich in den Seitengängen der Kirche verteilt hatten, im Refrain unterstützt. Singend begab sich der Chor in die klassische Choraufstellung, und nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Silke Letzgus begann die sehr kurzweilige musikalische Stunde zum Valentinstag.
Abwechslungsreiche Chorstücke aus dem modernen Genre wie „Bonnie und Clyde“in der Version von Sarah Connor und Henning Wehland sowie das solistisch vorgetragene „Seite an Seite“von Christina Stürmer wurden ergänzt durch romantische Texte zum Thema Liebe. Diese wurden vorgetragen durch Chormitglieder und ergänzten wundervoll das Konzertprogramm. Begleitet wurden die 26 Sängerinnen und Sänger virtuos und gefühlvoll von Chorleiterin Sonja Walter am E-Piano sowie Christoph Walter am Schlagzeug. Reiner, runder Chorklang An so einem Abend im Zeichen der Liebe durfte natürlich der Hochzeitsklassiker „You raise me up“nicht fehlen, und bei diesem reinen Chorstück zeigte „Vocal Dream“, was in ihm steckt. Ein reiner, runder Chorklang erfüllte die Kirche, und ein Blick in die Gesichter des Publikums zeigte, dass das Lied genau dort angekommen war, wo der Chor es haben wollte – mitten im Herzen.
Bei dem keltischen Hochzeitssegen „Celtic wedding blessing“wurden die Sängerinnen und Sänger einleitend von Natascha Gerster an der Querflöte begleitet, und der eigentlich letzte Titel des Konzertes, bei dem „Vocal Dream“singend den Chorraum verließ, lautete passenderweise „Time to leave“ Weitere Klassiker als Zugaben Das Publikum in der voll besetzten Kirche St. Stephanus gab sich damit allerdings noch nicht zufrieden und bat mit begeistertem Beifall um eine Zugabe, die „Vocal Dream“mit zwei weiteren Klassikern, unter anderem dem zur Tradition gewordenen Schlusslied „Oh happy day“, sehr gerne erfüllte.