Sozialkassen für alle

Der neue SPD Kanzlerkandidat Martin Schulz spricht so viel über soziale Gerechtigkeit. Zur gleichen Zeit stimmen die SPD-Landtagsabgeordneten in Stuttgart für eine Änderung der Altersversorgung der Abgeordneten ab. Ich möchte die einzelnen Verbesserungen hier nicht einzeln aufführen. Es gab viel Protest und auch Leserbriefe. Was muss geschehen, um eine wirkliche Verhaltensänderung der Abgeordneten zu erreichen?

Die Abgeordneten müssen in den gleichen Sozialkassen (Rentenversicherung und Krankenkassen) wie die normalen Bürger versichert sein. Nur dann würden Sie die Auswirkungen der Gesetze am eigenen Leib verspüren. Ich möchte nicht die direkten Bezüge der Abgeordneten kritisieren. Wenn ein leitender Angestellter in der Industrie, der vielleicht so viel verdient wie ein Abgeordneter, eine bessere Krankenversicherung will, muss er dies auch selber bezahlen. Genauso wenn er eine höhere Altersrente will, muss er selbst was tun. Das müsste für die Bundestagsabgeordneten genauso gelten. Ich möchte mit diesem Leserbrief erreichen, dass sich mehr Bürger über dieses Problem Gedanken machen. Bernhard Diener, Balingen MEHR LESEBRIEFE FINDEN SIE AUF SEITE 13. Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir für die Veröffentlichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalten müssen. Leserzuschriften stellen keine redaktionellen Beiträge dar. Anonyme Zuschriften können wir nicht veröffentlichen. Schwäbische Zeitung Karlstraße 16 88212 Ravensburg Fax-Nr. 0751 / 295599-1499 Leserbriefe@schwaebischezeitung.de Ihre Redaktion