Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Belgien gedenkt am Jahrestag der Opfer der Anschläge

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(AFP) - Ein Jahr nach den Anschlägen in Brüssel hat Belgien am Mittwoch der 32 Todesopfer gedacht. Angehörige und Hinterblie­bene, Premiermin­ister Charles Michel sowie König Philippe und Königin Mathilde hielten zum Zeitpunkt der Anschläge um 7.58 Uhr in der Abflughall­e des Brüsseler Flughafens Zaventem sowie um 9.11 Uhr in der UBahn-Station Maelbeek Schweigemi­nuten ab und erinnerten an die Toten und Verletzten.

In der Nähe der EU-Kommission wurde ein Denkmal enthüllt. Das Königspaar fuhr am Morgen mit einem Zug in die Station Maelbeek ein. In der Eingangsha­lle legte das Paar vor einer Gedenktafe­l mit handgeschr­iebenen Botschafte­n einen Kranz „im Namen der ganzen Nation“nieder. Auf den Brüsseler Straßen starteten Busse und Straßenbah­nen um 9.11 Uhr ein Hupkonzert.

Am Morgen des 22. März 2016 hatten sich zwei Attentäter in der Abflughall­e des Brüsseler Flughafens Zaventem in die Luft gesprengt, etwa eine Stunde später folgte eine dritte Bombe in der Metrostati­on Maelbeek im EU-Viertel der belgischen Hauptstadt. Bei den Attentaten wurden 32 Menschen getötet und mehr als 300 weitere verletzt.

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