Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Häfen in Peru wegen Flutkatastrophe geschlossen
(dpa) - Die Behörden in Peru haben wegen „anomaler Wellen“23 Pazifikhäfen vorübergehend geschlossen. Vermutet wird ein Zusammenhang mit dem rätselhaften Klimaphänomen eines bisher auf Peru begrenzten „Küsten-ElNiño“. Das Meereswasser vor der Küste ist dort um 5,5 Grad wärmer als üblich. Wegen der dadurch ausgelösten Verdunstung des Wassers und starker Wolkenbildung kam es in den vergangenen Wochen zu heftigen Regenfällen in den Anden, was die Flüsse anschwellen ließ und zu Überschwemmungen und Erdrutschen führte. Mindestens 78 Menschen kamen bisher ums Leben, insgesamt sind mehr als 643 000 Menschen betroffen.