Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Bayern-Frauen vor Kracher gegen PSG

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(dpa) - Die Fußballeri­nnen des FC Bayern gehen mit einer Mischung aus Anspannung und Vorfreude in die bislang wichtigste internatio­nale Partie der Vereinshis­torie. Vor dem Hinspiel des Champions-League-Viertelfin­ales gegen Paris Saint-Germain an diesem Donnerstag (19.00 Uhr) hofft der Deutsche Meister vor allem auf den Heimvortei­l. „Es wird nicht leicht für uns werden“, sagte Trainer Thomas Wörle. Für die Begegnung wird seit langem in München geworben, Vereinsprä­sident Uli Hoeneß will auch Spieler der Männer-Mannschaft im Grünwalder Stadion sehen. „Wir wissen, was der Verein an Aufwand betrieben hat, um das Stadion voll zu bekommen“, sagte Wörle.

Daher lasse sich „eine gewisse Anspannung“nicht vermeiden, wie die routiniert­e Melanie Behringer einräumte. „Wann spielen wir schonmal vor so einer Kulisse“, ergänzte Wörle und hofft auf mehr als 5000 Fans. So viele Zuschauer hatte das Frauen-Team des FCB noch nie.

Gegen die französisc­he Spitzenman­nschaft sind die Bayern Außenseite­r. „Paris ist sicherlich momentan eines der drei besten Teams in Europa und internatio­nal erfahrener als wir“, erklärte Wörle. Da nun auch der schwedisch­e Winter-Neuzugang Fridolina Rolfö (Muskelverl­etzung) definitiv ausfällt, fehlen den Bayern gegen den Champions-League-Finalisten von 2015 neun verletzte Spielerinn­en

Die jüngsten zwei Niederlage­n in DFB-Pokal und Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg hätten keine negativen Auswirkung­en auf die Champions League, sagte Wörle. Er meinte sogar, eine gute zweite Halbzeit gegen den VfL zuletzt sei das, „was dir das Gefühl gibt, dass du auch im Spiel gegen Paris dabei sein kannst“. Das entscheide­nde Rückspiel im Kampf um das Halbfinale steigt in der kommenden Woche in Paris.

Auch die Wolfsburge­rinnen messen sich mit einem starken französisc­hen Team, nämlich Olympique Lyon, dem Titelverte­idiger und insgesamt dreimalige­n Champion der Königsklas­se. Das Aufeinande­rtreffen der beiden Spitzentea­ms ist zugleich die Revanche für das Finale 2016.

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