Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Striebel verlässt HRW
Handball, Württembergliga Männer: Der 24-Jährige geht am Saisonende – Neuer Verein steht noch nicht fest
(jo/sz) - Einen herben Verlust muss der Handball-Württembergligist HRW Laupheim hinnehmen: Dieser kann in der kommenden Spielzeit nicht auf Constantin Striebel bauen. Der 24-Jährige wird den HRW zum Saisonende voraussichtlich in Richtung 2. Bundesliga verlassen.
„Mir liegen höherklassige Angebote vor. Das habe ich den Verantwortlichen mitgeteilt, damit sie rechtzeitig für die neue Saison planen können“, so Constantin Striebel, der beim Heimsieg am Sonntag gegen Tabellenführer Weilstetten mit acht Toren einmal mehr in dieser Saison bester Spieler seiner Mannschaft war. „Ich werde vor allem die treuen HRW-Fans und die gute Stimmung in der Rottum-und Herrenmahdhalle vermissen“, so Striebel weiter. Schon länger war über einen Wechsel in eine deutlich höhere Spielklasse spekuliert worden, was aufgrund der starken Leistungen Striebels ein logischer Schritt für den ambitionierten Laupheimer ist.
Der HRW-Vorsitzende Helge Stührmann sieht den Abgang realistisch. „Wir sind Constantin dankbar, dass er uns die letzten fünf Jahre geholfen hat, den Verein aus der Landesliga zurück in die Württembergliga zu führen“, so Stührmann. „Als Leistungsträger und Laupheimer Eigengewächs hat er großen Anteil daran, dass wir unser HRW-Konzept weiterentwickeln konnten.“Es sei einerseits sehr schade für den Verein, andererseits sei es absolut nachvollziehbar, das er den nächsten Schritt in seiner Karriere machen wolle. „Wir wünschen ihm alles Gute, viel Erfolg und dass er diese Chance nutzen kann“, sagt der HRW-Vorsitzende weiter. „Und wenn er wieder zurückkommen möchte, dann haben wir sicher jederzeit auch ein Trikot für ihn.“ Suche nach Rückraumspieler läuft Durch diesen Verlust fehlt den Laupheimer Handballern ein zentraler Spieler im Rückraum für die nächste Saison. Da der Wechsel von Striebel nicht gänzlich überraschend kommt, war den Laupheimern klar, dass sie für den Rückraum gegebenenfalls nochmals aktiv werden müssen bei der Spielersuche. Daher wurden laut HRW schon im Vorfeld einige vielversprechende Kontakte geknüpft. Spruchreif ist aber noch nichts.