Schwäbische Zeitung (Laupheim)
„Viel Arbeit, macht aber großen Spaß“
- Die Volleyballabteilung der TG Biberach richtet erneut eine deutsche Meisterschaft aus. Wie es dazu kam und welcher Aufwand damit verbunden ist, erklärt Malte Missoweit, verantwortlich für die Organisation, im Gespräch mit Tobias Rehm. Herr Missoweit, weshalb hat sich die TG-Volleyballabteilung darum beworben, erneut Ausrichter einer deutschen Meisterschaft im Jugendbereich zu sein? Nach den positiven Erfahrungen der vorigen Events hatten wir einfach Lust darauf, erneut eine deutsche Meisterschaft im Jugendbereich auszurichten. Das ist zwar mit viel Arbeit verbunden, macht aber großen Spaß. Und wir haben den großen Vorteil, dass wir mit der Wilhelm-Leger-Halle optimale Bedingungen haben, um solche Wettkämpfe auszurichten. Im Dezember bekam die TG Biberach den Zuschlag als Ausrichter. Seit wann läuft die heiße Phase der Vorbereitung? Wirklich intensiv beschäftigen wir uns seit zwei Monaten mit den Vorbereitungen. Seit den Mitte März ausgetragenen Regionalmeisterschaften wissen wir auch, welche Mannschaften kommen. Es ist natürlich sehr hilfreich, dass wir auf die Erfahrungswerte von den deutschen Meisterschaften der vergangenen Jahre zurückgreifen können. Die U20-DM 2014 lief aus unserer Sicht richtig gut, da gab es viel Lob von Mannschaften und Zuschauern. Auf der anderen Seite war ich in den vergangenen zwei Jahren unterwegs bei anderen Meisterschaften und habe mir vor Ort angeschaut, wie andere Vereine solche Veranstaltungen organisieren. Es gibt immer neue tolle Ideen. Zum Sportlichen: Die TG Biberach ist nicht dabei, hat das Startrecht an Bad Waldsee abgegeben. Wir hatten in dieser Saison alle Jugendklassen besetzt – bis auf die U18. Wir hätten zwar eine Mannschaft stellen können, diese wäre aber nicht konkurrenzfähig gewesen und dann macht es den Mädels auch keinen Spaß. Da auch Ochsenhausen und Laupheim keine U18 haben, haben wir uns für die TG Bad Waldsee entschieden. Wir dachten, das ist die beste Lösung, auch wenn Bad Waldsee als Außenseiter in das Turnier geht.