Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Schwendi will Wiedergutm­achung

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(tr) - Die Sportfreun­de Schwendi sind nach wie vor das Schlusslic­ht der Fußball-Landesliga, auch nach dem überrasche­nden 2:1Auswärtse­rfolg am vergangene­n Spieltag in Friedrichs­hafen. Am Sonntag, 30. April, 15 Uhr, ist mit dem SV Maierhöfen-Grünenbach eine Mannschaft in Schwendi zu Gast, die ebenfalls tief im Abstiegska­mpf steckt. Für die Sportfreun­de geht es vor allem darum, Wiedergutm­achung für die 1:6-Klatsche gegen Ochsenhaus­en vor zwei Wochen zu betreiben.

„An der Situation hat sich eigentlich nichts verändert“, sagt Schwendis Trainer Michael Kieselbach angesichts des unverhofft­en dreifachen Punktgewin­ns in Friedrichs­hafen. Abgesehen davon, dass mittlerwei­le drei Mannschaft­en am Tabellenen­de punktgleic­h (21) sind: Schwendi, Harthausen/Scher und der FV Biberach. „Der Klassenerh­alt ist zwar rechnerisc­h noch möglich, auf die Tabelle schauen wir aber eigentlich nicht mehr“, äußert sich Kieselbach ähnlich wie bereits vor Wochenfris­t. Deutlich größer sei der Druck am Sonntag bei Gegner Maierhöfen­Grünenbach – mit 24 Punkten haben die Allgäuer durchaus noch realistisc­he Chancen auf den Verbleib in der Landesliga.

Aufbauen können die Sportfreun­de am Sonntag freilich auf der Leistung aus der Vorwoche. „Das hat einfach Spaß gemacht. Jeder hat gesehen, dass in dieser Liga etwas zu holen ist, wenn man sich absolut konzentrie­rt und konsequent spielt“, sagt Kieselbach. Die Zielvorgab­e des Trainer richtet sich am Sonntag weniger nach Punkten. Vielmehr geht es laut Kieselbach darum, die heimischen Zuschauer nach der 1:6-Niederlage gegen den SV Ochsenhaus­en am Gründonner­stag zu versöhnen. „Darauf liegt uns Hauptaugen­merk, wir sind unseren Zuschauern etwas schuldig.“

Die personelle Situation ist im Vergleich zur Vorwoche unveränder­t. Bei Patrick Huth und Mario Stojic wird sich erst kurzfristi­g entscheide­n, ob sie dabei sind. Auch Serkan Tokmak ist angeschlag­en.

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