Schwäbische Zeitung (Laupheim)
HRW Laupheim hat noch ein Ziel vor Augen
Handball, Württembergliga Süd Männer: Letztes Saisonspiel findet in Heiningen statt
(dwa) - In der HandballWürttembergliga steht für den HRW Laupheim am Samstag, 29. April, das letzte Saisonspiel an. Gegen den TSV Heiningen möchten die Rot-Weißen nach der jüngsten Heimniederlage zum Abschluss ein Erfolgserlebnis feiern. Anpfiff in der Voralbhalle ist um 19.30 Uhr.
Nach 27 Spielen mit vielen Höhepunkten, Tiefschlägen und Wendungen wird am Samstag das letzte Kapitel einer ereignisreichen Handballsaison 2016/2017 geschrieben. Die erste prägende Entscheidung wurde bereits rund zwei Monate vor dem ersten Punktspiel gefällt, als die HRW-Verantwortlichen mit Klaus Hornung den Übungsleiter für die neue Saison präsentierten. Nach Anlaufschwierigkeiten und zwei Niederlagen zu Saisonbeginn kamen die Rot-Weißen immer besser in die Saison, wobei beim 39:28-Heimsieg gegen den TSV Zizishausen bereits am vierten Spieltag eines der Saisonhighlights in der Herrenmahdhalle zu sehen war. Nachdem der HRW gegen Ende der Vorrunde und zu Beginn der Rückrunde jeweils starke Serien hinlegte, hatten die Laupheimer beim Auswärtsspiel in Zizishausen am 18. Spieltag noch einmal die Chance, sich in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen zu positionieren. Doch hatte die Mannschaft um ihren besten Torschützen Constantin Striebel beim Tabellenzweiten nicht ihren besten Tag erwischt. „Das war im Nachhinein sicherlich das Schlüsselspiel der Saison. Wir wollten unbedingt gewinnen und für uns die Spielzeit noch einmal spannend gestalten. Nach dieser Niederlage war für uns für einige Zeit die Luft raus und wir haben viele schlechte Spiele gemacht“, sagt HRW-Kreisläufer Yannick Niederbacher.
Nach der Niederlage in Zizishausen holten die Rot-Weißen nur einen Punkt aus den folgenden vier Spielen, erst mit dem Heimsieg gegen den Meister Weilstetten zeigte die HRW-Mannschaft wieder ihr Potenzial. „Es ist nicht einfach zu spielen, wenn sehr früh klar ist, dass man weder auf- noch absteigt, das müssen auch die Zuschauer verstehen. Aber wir haben noch ein Ziel vor Augen. Wenn wir gegen Heiningen gewinnen, haben wir eine bessere Bilanz als vergangene Saison“, sagt Niederbacher weiter.