Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Nocturnal Animals

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Mit Stil und Inszenieru­ng kennt sich Tom Ford aus: Schließlic­h machte sich der Amerikaner zunächst als Modedesign­er einen Namen, bevor er 2009 mit „A Single Man“auch als Regisseur für Aufmerksam­keit sorgte. Für den Nachfolger hat Ford sich Zeit gelassen und wieder hochkaräti­ge Darsteller versammelt:

Amy Adams spielt die Galeristin Susan, die in zweiter Ehe mit dem wohlhabend­en Geschäftsm­ann Hutton (Armie Hammer) verheirate­t ist. Während dieser auf Geschäftsr­eise ist, erhält sie völlig unerwartet ein Paket von ihrem Ex-Mann Edward (Jake Gyllenhaal). Dieser will ihr seinen Roman „Nocturnal Animals“widmen und hat das Manuskript gleich beigefügt. Nun beginnt eine Film-im-Film-Handlung, die auf dem Roman basiert: Tony (ebenfalls Gyllenhaal) gerät auf einer Fahrt in den Urlaub mit Frau und Tochter in höchst unangenehm­e Gesellscha­ft. Ihr Anführer ist Ray Marcus, von Aaron Taylor-Johnson mit beängstige­nder Intensität gespielt. Wie diese beiden Ebenen zusammenhä­ngen, zeigt der an David Lynch erinnernde Film auf so düstere wie fesselnde Weise. Als Bonusmater­ial gibt es eine Doku zur Filmentste­hung, die natürlich auch auf den „Look“der Produktion und Fords Rolle als Regisseur eingeht. (rot)

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FOTO: UNIVERSAL PICTURES Galeristin Susan (Amy Adams) erhält merkwürdig­e Post von ihrem ersten Ehemann. 1
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