Schwäbische Zeitung (Laupheim)

TV-Tipp

- Von Daniel Drescher

Interstell­ar

Christophe­r Nolan ist einer der besten Regisseure unserer Zeit. Mit „Inception“hat er gezeigt, dass sich spektakulä­re Action und eine intelligen­te Story nicht ausschließ­en müssen. In „Memento“stellte er die Regeln der chronologi­schen Erzählweis­e auf den Kopf. Und mit seiner „Batman“-Trilogie brachte er Comic-Adaptionen auf ein völlig neues Niveau. Bevor im Sommer sein Weltkriegs-Drama „Dunkirk“in die Kinos kommt, ist im TV nun sein bis dahin neuestes Werk „Interstell­ar“zu sehen. Da das Leben auf der Erde unmöglich geworden ist, ist die Menschheit auf der Suche nach einer neuen Heimat im All. Ex-NasaPilot Cooper soll die Mission anführen. Matthew McConaughe­y hat sich längst von seichten Romantikko­mödien verabschie­det und spielt hier ähnlich grandios auf wie etwa in der Serie „True Detective“. „Interstell­ar“ist laut, langsam und depressiv – und sicher nicht der beste Film von Nolan. Trotzdem ist das über drei Stunden lange Science-FictionEpo­s sehenswert. Sonntag, Pro Sieben, 20.15 Uhr

WarGames

Ein Hacker löst um ein Haar einen Atomkrieg aus: Die Zutaten für „WarGames“klingen ziemlich aktuell. Doch der 1983 gedrehte Film ist pure Nostalgie – angefangen beim blutjungen Hauptdarst­eller Matthew Broderick, der als Nerd seine Freundin beeindruck­t, indem er im Schulcompu­ter die Noten verbessert. Vieles an diesem Streifen mag heute niedlich wirken, doch Prämisse und Umsetzung sind so gut gemacht, dass man den Film auch heute noch genießen kann. Damals war er so oder so ein Kassenschl­ager. Freitag, ZDF neo, 23.15 Uhr

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