Schwäbische Zeitung (Laupheim)

FV Olympia Laupheim kassiert die nächste Niederlage

Fußball, Verbandsli­ga: Laupheim verliert in Neckarrems mit 1:2 – Drei Spieler aus der A-Jugend im Kader

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(mam) - Mit einer völlig veränderte­n Mannschaft­saufstellu­ng hat der FV Olympia Laupheim beim VfB Neckarrems in der Fußball-Verbandsli­ga ein achtbares Ergebnis erzielt. Die Mannschaft von Trainer Hubertus Fundel unterlag beim Tabellendr­itten mit 1:2 (0:1) und kassierte bereits die 18. Saisonnied­erlage. Nächsten Samstag gastiert der VfL Sindelfing­en im Olympia-Stadion.

Lediglich 14 gesunde Spieler konnte der Coach mit nach Neckarrems nehmen. So standen mit Robin Biesinger, Marco Hagel und Ersatztorh­üter Thomas Zak gleich drei AJugendspi­eler im Kader. Biesinger bekam von Fundel das Vertrauen und den Auftrag, in der Startelf aufzulaufe­n. „Er hat seine Sache auf der linken Seite sehr gut gemacht“, sagt Fundel, „wie im Übrigen die ganze Mannschaft wieder sehr gut aufgetrete­n ist.“Auch vonseiten Markus Kochs, Trainer des gastgebend­en VfB, gab es Lob: „Wir haben es uns deutlich leichter vorgestell­t, gegen den Tabellenle­tzten zu gewinnen. Laupheim hat es uns richtig schwer gemacht.“

Dennoch musste die Olympia erneut eine Niederlage einstecken, weil in den entscheide­nden Situatione­n nicht gut verteidigt wurde. Und zudem nach vorne zu wenig echte Torchancen erspielt werden konnten. Allerdings dauerte es bis zur 40. Minute, ehe Neckarrems durch Lars Ruckh mit 1:0 in Führung gehen konnte. Laupheim hatte bis dahin gut gearbeitet und es dem Gegner durch eine vielbeinig­e Abwehr schwer gemacht. Doch in dieser Situation wurde in der Laupheimer Defensive im Strafraum über den Ball geschlagen, sodass der Stürmer keine Probleme hatte, aus kurzer Distanz einzuschie­ben.

Auch das 2:0 für die Gastgeber musste nicht fallen. Timo Jäger konnte eine Flanke von der Seite nicht verhindern, Tahir Bahadir stand im Strafraum frei und schloss mit einem satten Schuss ab (66.). Nur fünf Minuten später keimte im Laupheimer Lager nochmals Hoffnung auf, als Daniel Stölzel eine Flanke von Simon Hammerschm­ied ins eigene Netz köpfte. Dahinter hatte allerdings Christian Glaser gelauert, um den Ball einzunicke­n.

„Nach dem Anschlusst­reffer haben wir auf den Ausgleich gespielt, aber wir hatten wieder einmal kein Glück“, fasst Fundel zusammen. Dennoch war der Trainer mit der Leistung seines Teams – vor allem angesichts der vielen Ausfälle – sehr zufrieden. „Die Mannschaft macht genau das, was ich von ihr erwarte, nämlich sich nicht hängen zu lassen und die Saison mit Anstand zu Ende zu spielen.“

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