Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Schwitzen für mehr Aufmerksamkeit
22 Laupheimer Frauen nehmen am „Muddy Angel Run“in München teil
(sz) - Nach dem Motto „Krebs kämpft dreckig, das können wir auch“haben sich am Sonntag 22 Laupheimer Frauen beim „Muddy Angel Run“in München durch einen Hindernisparcours und jede Menge Dreck gewühlt.
„Laupheimer Muddy Mothers“, so hieß das Team von Heike Zimmerman. Die 22 Frauen haben sich fünf Kilometer lang durch Schlanmm gewühlt, um auf Brustkrebs und die Wichtigkeit der Vorsorge aufmerksam zu machen, teilt Heike Zimmermann mit.
Vor einigen Wochen wurde in der „Schwäbischen Zeitung“noch um Teilnehmerinnen geworben, mit Erfolg. Trotz anfänglichem Regen auf der Busfahrt nach München und beim Warm-Up im Startbereich, war das Wetter gnädig und es blieb zudas mindest anschließend von oben trocken, während sich das Team im gesponsorten Trikot über, unter und durch den Dreck kämpfte.
Das mit Schlammwasser gefüllte Becken zum Durchwaten war noch kleinste Hindernis, das es zu überwinden galt. Die Teilnehmerinnen mussten durch ein Schlammbecken tauchen oder einen Reifenberg erklimmen. Teamarbeit war beim Seilberg oder der glitschigen Wippe gefragt. Vor allem beim Schlammrobben waren die Sportlerinnen auf ihre Temkolleginnen angewiesen, denn hier mussten einige inklusive ihrer Schuhe aus dem Schlamm gezogen werden. Eine Menge Spaß gab es im Wasserbällebad und ganz besonders im Schaumbad.
Nur als Team kam man auch über das letzte Hindernis: es galt einen Container mit Hilfe einer Strickleiter zu erklimmen, um anschließend über parallel liegende Balken zum nächsten Container zu gelangen.
Das Laupheimer Team blieb bis auf kleinere Schürfwunden unverletzt. Das Ziel war erreicht und alle „Laupheimer Muddy Mothers“freuten sich, dass sie den Mut und die Ausdauer hatten, an dem Lauf für mehr Brustkrebsvorsorge teilzunehmen.