Schwäbische Zeitung (Laupheim)
20-jährige Frau fällt auf Internetbetrug herein
(sz) - Beim Kauf eines Pferdes ist in den vergangenen Wochen eine Ulmerin betrogen worden. Die 20Jährige hatte sich entschlossen, ein Pferd zu kaufen. In einem Portal im Internet fand sie ein entsprechendes Angebot, berichtet die Polizei. Das Pferd stehe in Großbritannien und koste wenige Tausend Euro, so das vermeintliche Angebot. Die 20-Jährige ließ sich überreden, über Geldtransferdienste nach und nach fast die ganze Summe zu bezahlen. Als dann weitere Forderungen kamen, erkannte sie den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei. Polizei rät zur Vorsicht Die Ulmer Polizei empfiehlt im Zuge der Ermittlungen, beim Kauf im Internet besonders aufmerksam zu sein. Gerade beim Online-Kauf könnten angebliche Schnäppchen oft zur Falle werden.
Grundsätzlich gilt: Je verlockender ein Angebot ist, desto misstrauischer sollte man sein, informiert die Polizei. Es sollte niemals per Vorkasse an Anbieter gezahlt werden. Seriöse Internetportale stellen Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung. Bargeldtransfer-Dienstleister sollten nur für Überweisungen an bekannte Personen verwendet werden. Dubiose Angebote müssten dem Portalbetreiber oder dem Originalhersteller gemeldet werden.
Bei Betrugsverdacht rät die Polizei: alle E-Mails als Beweis abspeichern und von der Internetseite einen Screenshot anfertigen. Überweisungsbelege sollten aufgehoben und Zahlungen nach Möglichkeit rückgängig gemacht werden.