Schwäbische Zeitung (Laupheim)

FIA berät über Vettels Rempler

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(SID/dpa) - Der Wut-Rempler gegen Lewis Hamilton hat für Sebastian Vettel ein Nachspiel. Der Automobil-Weltverban­d FIA um Präsident Jean Todt untersucht offiziell den Ausraster des viermalige­n Formel-1-Weltmeiste­rs in Aserbaidsc­han. Die FIA will prüfen, ob mögliche weitere Schritte gegen Vettel ergriffen werden müssen. Am kommenden Montag – ausgerechn­et dem 30. Geburtstag des Hessen – soll es dazu eine Verhandlun­g geben. Im äußersten Fall könnte Vettel eine Sperre für ein Rennen drohen.

Der FerrariCha­uffeur gilt bei der FIA als Wiederholu­ngstäter, er hat bereits neun Strafpunkt­e in den vergange- nen zwölf Mona- ten gesammelt; bei zwölf innerhalb eines Jahres folgt automatisc­h eine Sperre. Zudem sind Jean Todt noch die Vorkommnis­se vom vergangene­n Jahr in Erinnerung, als Vettel beim Großen Preis von Mexiko mit drastische­n Beschimpfu­ngen gegen Red-Bull-Fahrer Max Verstappen und Rennleiter Charlie Whiting („Fuck you, Charlie, fuck you“) aufgefalle­n war.

Vettel war beim Grand Prix in Baku absichtlic­h ans linke Vorderrad von Hamiltons Silberpfei­l gefahren – aus Wut über ein vermeintli­ches Bremsmanöv­er des Briten hinter dem Safety-Car. Der Heppenheim­er wurde anschließe­nd mit einer ZehnSekund­en-Strafe belegt.

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FOTO: DPA Sebastian Vettel

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